Pressemitteilung
Realistische Fallbeispiele und Verletzungen fordern die angehenden Sanitäter des DRK heraus.
HANNOVER - An fünf Wochenenden haben sich die Ehrenamtlichen mit der Versorgung und Betreuung von Verletzten auseinander gesetzt. Wo schlägt das Herz im Brustkorb? Wie lagere ich eine bewusstlose Person? Was ist bei der Vorbereitung von Medikamenten zu beachten? Welche Hygienemaßnahmen dürfen in keinem Fall fehlen? Immer und immer wieder wurden die Abläufe der Patientenversorgung in Fallbeispielen trainiert.
Zum Abschluss mussten am Sonntag im Simulations- und Trainingszentrum des DRK-Landesverbandes in Hannover-Misburg an acht verschiedenen Stationen die zukünftigen Sanitäter ihr Können beweisen:
Die angehenden Sanitäter versorgten unter anderem eine bedrohliche Blutung oder mussten einem Arbeiter in einer Baustellengrube helfen. Der verletzte Fahrradfahrer nach einem Verkehrsunfall war ebenso eine Herausforderung wie die Betreuung und Versorgung eines Patienten mit einem Schlaganfall.
Lehrgangsleiterin Wiebke Wuttig zieht ein positives Fazit: "Wir fordern von den angehenden Sanitätern viel, denn es geht ja um Menschenleben." Sie ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ein besonderer Dank, auch im Namen der Teilnehmer, gehe an die vielen Helferinnen und Helfer, so Wuttig: "Ohne die Verletztendarsteller und Beobachter der Realistischen Unfalldarstellung und dem Team der Betreuung, das sich um das leibliche Wohl kümmerte, ginge das alles gar nicht."
Auch DRK-Regionsbereitschaftsleiter Michael Meyen sieht in der fundierten Ausbildung für die Sanitäter ein Qualitätsmerkmal. "Denn nur gut ausgebildet können unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer auch richtig handeln."
Im dritten Jahr wurden in Hannover die neuen DRK-Sanitäter aus der gesamten Region Hannover ausgebildet. Alle 16 Teilnehmer aus der gesamten Region Hannover werden nun in Zukunft auf Sanitätsdiensten beim DRK-Region Hannover eingesetzt und sammeln weiterhin Erfahrung. (wut)
Bürgerreporter:in:Florian Hentschel aus Laatzen |
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