Hannovers großer alter Abfallberg – Höhe: 118 Meter über NN – auf dem Deponiefeld Lahe hat seit 1980 ausgedient. Seitdem ruht dieser höchste Berg der Landeshauptstadt Hannover. Nach 30 Jahren Bergruhe wollen Fachleute diese künstliche Erhebung so herrichten, dass kein Gas mehr aus dem Boden an die Oberfläche entweichen und kein Wasser von oben in die Oberfläche eindringen kann.
Die Spezialisten sprechen hierbei von einer so genannten „Altkörpersicherung“. Immerhin – seit 1937 gibt es die Abfall-Lagerung an dieser Stelle. Fachleute vom Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) klären die Mitglieder des Stadtbezirksrats Bothfeld-Vahrenheide im Rahmen einer Anhörung über den Sachstand der „Altkörpersicherung“ auf.
Die Kommunalpolitiker treffen sich am Mittwoch, 11. November, 18 Uhr, im großen Saal des Stadtteiltreffs Sahlkamp, Elmstraße 15. In ihrer zweiten Anhörung behandeln sie die Bebauung im Bereich Lahe/alte Gärten. Alles dreht sich darum, wie hoch die entsprechenden Gebäude an der Kirchhorster Straße werden dürfen. Die Verwaltung empfiehlt den Kommunalpolitikern, den aktuellen Bebauungsplan so zu ändern, „dass für die Baufenster an der Kirchhorster Straße (gegenüber dem Stadtfriedhof Lahe) neben dem Höchstmaß von sieben Vollgeschossen nun auch ein Mindestmaß von vier Vollgeschossen festgesetzt wird.“
Der Bezirksrat entscheidet über die Verwendung von Geldern aus dem eigenen Budget und behandelt diverse Anträge („ruhende und fließende Verkehre“) und Anfragen („Nutzung von Kaminen und Kaminöfen“) aus den Fraktionen. Die öffentliche Bürgerfragestunde steht als zweiter Punkt auf der Tagesordnung gleich nach der Abarbeitung der Eröffnungsformalia.
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Bürgerreporter:in:Rainer H. David M.A. aus Hannover-Herrenhausen |
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