Vor 77 Jahren rissen die Nationalsozialisten die Macht in Deutschland an sich. Drei wichtige Etappen der Durchsetzung hierbei waren der Reichstagsbrand am 27. Februar 1933, die Verabschiedung des „Ermächtigungsgesetzes“ durch den dezimierten und eingeschüchterten Reichstag am23. März und das Verbot der Gewerkschaften. Dies erfolgte am 2. Mai, genau einen Tag, nach den vom Goeb-bels-Ministerium ersten reichsweit organisierten nationalsozialistischen Maifei-ern, zu denen auch die Führung des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbun-des (ADGB) aufgerufen hatte.
Eine Zwischenstation hierbei war die Besetzung der Gewerkschaftshäuser in
30 deutschen Städten am 1. April 1933, darunter auch in Hannover.
Heute marschieren wieder Nazis durch viele Städte; sie versuchen die Erinnerung an die Verbrechen zu verwischen. Ob in Hannover, in Dresden, aber auch in Kleinstädten wie Bad Nenndorf: sie wollen das Verhältnis von Tätern und Opfern umdrehen. Scheinheilig und zynisch reden sie vom Bombenholocaust, veranstal-ten Gedenkmärsche für Kriegsverbrecher und verhöhnen die Opfer des NS-Regimes.
Dem werden wir auch zukünftig nicht tatenlos zusehen, sondern bewahren das Gedenken an die Opfer von Faschismus und Krieg.
Gegen das Vergessen der Nazi-Verbrechen!
Gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus!
Bürgerreporter:in:Maik Rudolph aus Laatzen |
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