Hannover: Polizei bezieht im Frühjahr neues Raschplatzquartier

Die Polizeistation Raschplatz bezieht im Frühjahr 2010 ein neues Domizil. Die 32 Beamten arbeiten dann in größeren und modernen Räumen. Das neue Quartier liegt nur 50 Meter vom alten Standort entfernt unterhalb der neuen Freitreppe am Raschplatz. Das hat die Polizei jetzt mit einer entsprechenden Mitteilung bestätigt.

Seit 1990 ist die Polizeistation Raschplatz in der Passerellenebene unterhalb der Hamburger Allee untergebracht. Der alte Standort hat sich allerdings als unwirtlich und für die Polizeiarbeit wenig tauglich erwiesen: wenig Platz, kaum Tageslicht und hartnäckige Feuchtigkeit – so lauten die Handicaps.

Durch die umfangreichen Umbauarbeiten am Raschplatz habe sich nun die Möglichkeit eines „Umzuges auf engstem Raum“ ergeben. Für die Beamten um den Stationsleiter, Polizeihauptkommissar Bernd Zessin, ergebe sich eine Reihe von Vorteilen.

Das neue Domizil werde mit 670 Quadratmetern um fast 140 Quadratmeter größer sein als das alte. Mehr Tageslicht durch eine lange Fensterfront, eine moderne Einrichtung und die Beendigung der alten Probleme mit der Bausubstanz stünden ebenfalls auf der Habenseite. Das Land Niedersachsen habe jetzt die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen für den Bezug der neuen Wache geschaffen. Nach bisheriger Planung können die Polizisten am 1. April nächsten Jahres einziehen.

Polizeivizepräsident Rainer Langer: „Wir sind sehr froh, in absehbarer Zeit die Arbeitssituation unserer Kolleginnen und Kollegen am Raschplatz verbessern zu können. Für die Behörde war es außerdem sehr wichtig, am polizeilichen Brennpunkt Raschplatz, wo die typischen Probleme einer Drogenszene und eines Partyviertels zusammenkommen, weiter präsent zu sein.“

Unbefriedigend ist zurzeit noch die Situation im Hanomag-Komplex, in der PI West und auch in Bereichen des Hauptdienstgebäudes Waterloostraße.

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