Pressemitteilung 28/2011
16 Sanitäter des DRK-Region Hannover haben heute Abschluss-Prüfung des Sanitäterlehrganges bestanden. Sieben verschiedene Notfallszenarien mussten die DRK-Sanitäter meistern.
HANNOVER - Zehn Tage an den letzten fünf Wochenenden stand für die 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Versorgung von Erkrankten und Verletzten auf dem Plan. Nicht nur der Umgang mit dem Material, auch die Kommunikation mit Patienten und Teampartner waren ebenso wichtig wie das Trainieren einzelner Maßnahmen. Viel theoretisches Wissen und praktisches Handeln wurde den Ehrenamtlichen vermittelt: Wie funktioniert die Atmung? Was bedeutet Hygiene? Welche Anzeichen hat ein Herzinfarkt?
An jedem Lehrgangstag wurden die Abläufe der Patientenversorgung in Fallbeispielen trainiert.Zum Abschluss mussten am heutigen Sonntag im Simulations- und Trainingszentrum des DRK-Landesverbandes in Hannover-Misburg an acht verschiedenen Stationen die zukünftigen Sanitäter ihr Können beweisen. Verschiedene Szenarien, mit denen die Sanitäter bei Einsätzen und während Sanitätsdiensten konfrontiert werden können wurden durch Mimen dargestellt. Die Brustkorbverletzung, die bedrohliche Blutung, der Schlaganfall, der schwere Fahrradsturz nach Verkehrsunfall und die Verbrennungen durch fahrlässigen Einsatz von Sprititus beim Grillen mussten die Prüflinge ebenso meistern wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung.
Lehrgangsleiterin Wiebke Wuttig zieht ein positives Fazit: "Wir haben einen hohen Anspruch, denn nur so sind die Sanitäter gut auf den Einsatz vorbereitet." Sie ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden, denn in der Prüfung wurden neben der fachlichen Kompetenz auch die persönlichen Fähigkeiten unter Beweis gestellt.
Ein besonderer Dank, auch im Namen der Teilnehmer, gehe an die vielen Helferinnen und Helfer, so Wuttig: "Ohne die Verletztendarsteller und Beobachter der Realistischen Unfalldarstellung und dem Team der Betreuung, das sich um das leibliche Wohl kümmerte, ginge das alles gar nicht."
Auch der stellvertretende DRK-Regionsbereitschaftsleiter Frank Schwager freut sich, dass neue ausgebildete Sanitäter nun in den Einsatz gehen können. "Der Nachwuchs verstärkt das Team", sagt Schwager und fügt hinzu, "dass neben dem Lernen für den Einsatz in den Sanitätsdienstausbildungen auch das Gemeinschaftsgefühl im Vordergrund steht."
Seit 2009 wurden in Hannover die neuen DRK-Sanitäter aus der gesamten Region Hannover ausgebildet. Alle 16 Teilnehmer aus der gesamten Region Hannover werden nun in Zukunft auf Sanitätsdiensten beim DRK-Region Hannover eingesetzt und sammeln weiterhin Erfahrung. (wut)
Wer Interesse an der ehrenamtlichen Mitarbeit beim DRK-Region Hannover hat, kann sich im Internet unter www.DRKHANNOVER.org informieren.
Bürgerreporter:in:Florian Hentschel aus Laatzen |
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