Die Donnerstagsrunde im Kestner Museum - 12.11.2009

Die feuchtkalte Jahreszeit zwingt uns vornehmlich Aufnahmen in Innenräumen zu machen - für gestern war das Kestner Museum in Hannover "ausgeguckt".

Da das Museum bereits um 18:00 Uhr schließt trafen wir uns schon etwas eher, um mehr oder weniger Zeit im Museum verbringen zu können.

Hier nochmal ein Dankeschön an die Museumsleitung, besonders von mir an die Dame an der Kasse, die mir aufgrund meiner späten Ankunft einen Teil des Eintrittsgeldes erlassen hat.

Das Museum August Kestner Hannover wurde 1889 gegründet. Namensgeber sind hier August Kestner sowie sein Neffe Hermann Kestner. Das Museum der angewandten Kunst verdankt einen Großteil der Ausstellung den beiden Kestners, die "den Sinn für das Schöne" bei Hannovers Bürgern wecken wollten. So übergab Hermann Kestner auf Drängen seines Onkels seine umfangreiche Sammlung der Stadt Hannover mit der Maßgabe, ein Museum für die Werke zu errichten.

So entstand der klassizistischer Museumsbau am Friedrichswall, welcher sich von den vielen neogtotischen Gebäuden Hannovers absetzen sollte.

Die umfangreiche Sammlung beherbert Kunstschätze aus dem Alten Ägypten, der Antike sowie des Mittelalters, welche seit 1989 systematisch erweitert werden.

Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte 1958-1961 ein architektonisch interessanter Wiederaufbau des Museums: Das ursprüngliche teilweise zerstörte Gebäude wurde von einem Neubau ummantelt, dessen Fassade aus vielen kleinen gläsernen Nischensteinen besteht.

Wenn auch das Äußere des Museum August Kestners bis in die heutige Zeit unverändert blieb, so wird doch auf neue inhaltliche Konzepte gesetzt: Das Museum wird seinen Bestand an europäischem Kunsthandwerk in Richtung Design erweitern, verstärkt Design-Ausstellungen anbieten sowie ab Ende 2000 mit der Umgestaltung der Dauerausstellung beginnen.

Weitere Informationen findet man unter http://www.hannover.de/museen/museen/kestner/vorst...

Und nun viel Spaß beim Museumsbesuch !