Pressemitteilung 02/2012
Nachdem die stabile Eisdecke auf dem Maschsee gestern rund 70.000 Menschen angezogen hatte, vergnügten sich heute etwa 80.000 auf dem zugefrorenen Gewässer.
Das DRK Hannover versorgte zahlreiche gestürzte Besucher des Eisvergnügens vor Ort. Viele Verletzte mussten zur weiteren Behandlung in Kliniken transportiert werden.
29 Menschen mussten am Samstag durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht werden, 25 kleinere Blessuren wurden durch den Sanitätsdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) vor Ort versorgt.
Auch heute unterstützte das DRK mit ehrenamtlichen Helfern den Rettungsdienst. 25 Menschen verletzten sich so schwer, dass diese in hannoversche Kliniken transportiert werden mussten.
In den Erste-Hilfe-Stationen des DRK am Nordufer und in Höhe der Geibelstraße versorgten die ehrenamtlichen Helfer bis 17:00 Uhr 35 Personen. Stürze auf dem Eis hatten vornehmlich Verstauchungen und Prellungen zur Folge. Transporte in die Krankenhäuser waren zumeist nach Knochenbrüchen oder Kopfverletzungen erforderlich.
Zum Transport der Verletzten von der weitläufigen Eisfläche setzten die Helfer in 9 Fällen auch die beiden Akia ein, die das DRK nach den Erfahrungen aus dem Eis-Einsatz am Maschsee im Jahr 2009 angeschafft hatte. Der Akia, ein Wannenschlitten mit zwei Kufen, wird von zwei Einsatzkräften übers Eis geschoben und ermöglicht eine schnelle und schonende Rettung.
Feuerwehr und Rettungsdienst weisen noch einmal darauf hin, die Gefahren auf dem Eis nicht zu unterschätzen.
Wenn es dennoch zu einem Unfall kommt, sollte sofort der Notruf 112 gewählt werden. Für eine schnelle Hilfe ist es besonders wichtig, den Standort auf dem Eis möglichst genau anzugeben und die Rettungskräfte vor Ort einzuweisen.
Rainer Kunze (Feuerwehr Hannover) & Björn Wuttig (DRK-Region Hannover)
Bürgerreporter:in:Florian Hentschel aus Laatzen |
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