MOIN - MOIN ! - grüßt der Hamburger Hafen seine Gäste

29. Mai 2012
Altonaer Fischmarkt, Hamburg
Landungsbrücken mit altem Elbtunnel-Eingang
11Bilder
  • Landungsbrücken mit altem Elbtunnel-Eingang
  • hochgeladen von Heinrich Wörle

Da war doch im Jahre 1965/66
ein stolzer Zerstörer mit dem schönen Namen Hamburg
und mußte nach großer Fahrt aus Süd-Afrika kommend
für ca. drei Wochen in`s Trocken-Dock der Howalt-Werke Hamburg.

Rund 30 Prozent der Schiffsbesatzung kam aus Bayern
und Matrose Heinrich war als Funker auch mit an Bord.
Nach einer Grundausbildung in Eckernförde,
Fachausbildung in der Fernmeldeschule Flensburg
war es schon ein großes Erlebnis, auf einem
neuesten Modell der Deutschen Marine zu " fahren " .

Diese Zeit der " Schiffsüberholung "
nutzten natürlich die " Freigänger " um sich einmal
in St. Pauli auf der Reeperbahn umzuschauen ! !

So stand ich vor wenigen Tagen
wieder an den Landungsbrücken,
am Fischmarkt und am alten Elbtunnel
und hing meinen Gedanken nach.

Der " Zerstörer Hamburg " ist längst eingemottet
und wurde durch neue Lenkwaffen-Systeme ersetzt.
Auch der Seemanns-Sack ist längst abgegeben.

Viel hat sich verändert in Hamburg -
einiges ist moderner geworden
doch besonders der Fischmarkt
hat viel an " Wärme und Atmosphäre " verloren.

Rießige Bürohäuser am Elbufer
lassen nur noch wenig Durchblick frei;
gegenüber sind nur noch wenige Trocken-Dock`s -
dafür umso mehr Container
mit induktiv gesteuerten Verlade-Kränen, zu sehen.
Wie von Geisterhand bewegen sich die Kräne
und verladen schnellstmöglich die Container
in hohen Stapeln auf die Schiffe.

Sicher mit der Grund,
warum kaum noch Matrosen an Land zu sehen sind.

Natürlich gibt es auch viele
schöne Seiten in Hamburg zu sehen;
z.B. wurde der alte Lager-Hafen
zu einem wunderbaren Wohnviertel umgebaut -
die sehenswerte Binnenalster,
die Außenalster mit reizvollen Parkanlagen,
die wunderschöne Anlage Planten un Blomen,
der Rathausmarkt mit prunkvoll
in Renaissanceform errichteten Rathaus,
der alte Botanische Garten und vieles mehr.

Zu einem neuen Wahrzeichen der Stadt
wurde die im Jahre 1974 eröffnete Köhlbrandbrücke
mit 54 m Höhe und 3,9 km Länge.

Über die wohl bekannte Reeperbahn -
ursprünglich Arbeitsgebiet der Reepschläger = Seiler
- muß nicht viel erwähnt werden,
bei mehr Interesse
könnte die " Davidswache " sicherlich Auskunft geben !

Ahoi ! grüßt Funker Heinrich seine zweite Heimat Hamburg !

Bürgerreporter:in:

Heinrich Wörle aus Gersthofen

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