Gottesdienst, Stadtmauerfreilegung und Gedenkjahresbaum in Gundelfingen
Am 11. März vor 550 Jahren zogen die Reichstruppen vor der herzoglichen Stadt Gundelfingen auf. Dabei wurde von den tausenden Soldaten des kaiserlichen Heeres aus taktischen Gründen das Dorf Echenbrunn zusammen mit dem Benediktinerkloster dem Erdboden gleich gemacht. Die wochenlange, am Ende erfolglose Belagerung der westlichsten Stadt des Herzogtums Bayern-Landshut begann.
Am Sonntag, 11. März 2012, wird um 8.30 Uhr in der Kath. Pfarrkirche Kirche Maria Immaculata in Echenbrunn mit einem Gedenkgottesdienst an dieses kriegerische Geschehen erinnert. Um 12.00 Uhr stellt deshalb das Radioprogramm Bayern 1 im Rahmen der Sendereihe „12-Uhr-Läuten“ die heutige Kirche mit ihrer Geschichte, ihren Glocken sowie die damaligen Ereignisse vor.
Der Jahrestag des Beginns der Belagerung ist für die Stadt Gundelfingen auch Anlass, um 14.30 Uhr die freigelegte Stadtmauer am ehemaligen Medlinger Tor ihrer Bestimmung als Denkmal für das Gedenkjahr 2012 zu übergeben. Die Bevölkerung ist zu dem Festakt, musikalisch umrahmt vom TV-Spielmannszug und den Gundelfinger Nachtwächtern, herzlich eingeladen. Anschließend wird vor dem Unteren Tor am Gedenkjahresbaum eine Tafel angebracht. Der Baum begleitet die Bürgerinnen und Bürger bis zum 21. Dezember, dem Tag, als anno 1462 Herzog Ludwig IX. die Stadt mit drei Privilegien belohnte.
Bürgerreporter:in:Stadt Gundelfingen aus Gundelfingen an der Donau |
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