Vortrag von Frank Merkle M.A., Historiker und Germanist
Die Ursprünge des antiken Theaterwesens und insbesondere der Tragödie liegen im griechischen Dionysos-Kult.
Aber wie sahen diese Vorläufer des klassischen griechischen Theaterwesens aus und warum entstand jene Spielform ausgerechnet in Zusammenhang mit dem Kult für diese doch auch verrufene Gottheit? Warum spielte Athen bei der Ausformung der Tragödie und der Komödie eine zentrale Rolle und wie wurden die Stücke dort inszeniert?
Neben dieser Betrachtung soll auch ein Blick auf die Theater-Architektur gerichtet werden, bevor der Fokus auf den attischen Komödiendichter Aristophanes gelegt wird: Dieser nimmt mit bissigem Humor gegen Ende des 5. vorchristlichen Jahrhunderts dann alles aufs Korn, was den Athenern zur damaligen Zeit „heilig“ war. So stellt er beispielsweise die Existenz der Götter in Frage oder gibt diese der Lächerlichkeit preis, oder er parodiert die Prominenz seiner Heimatstadt, wie Sokrates, auf äußerst amüsante Weise.
Freitag, 26.1.2024, 19 Uhr
Eintritt: 8,- € p.P. (Museums-PASS-Musées-Inhaber: gratis)
Ort: Mediothek Güglingen, Wilhelm-Arnold-Platz 5 (Zugang über Stadtgraben)
Bürgerreporter:in:Enrico De Gennaro aus Güglingen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.