Well’sche Benefizmatinee in Geretsrieder Kulturbühne Hinterhalt für Erhalt des historischen Badehauses in Waldram

5. Mai 2013
11:00 - 14:00 Uhr
Hinterhalt, 82538 Geretsried
Verein Bürger fürs BADEHAUS – Logo | Foto: © Bild:  www.badehauswaldram.de CC
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Unter dem Motto “Tokio – Kapstadt – Hausen“ stellten am 05. Mai 2013, 11.00, Christoph “Stofferl“ und Michel Well mit Musik und Überraschungsgästen in der Geretsrieder Kulturbühne Hinterhalt Ihre gleichnamige Biografie 35 Jahre Biermösl Blosn www.keinundaber.ch/presse_und_lizenzen/.../02423/index.html‎ vor und sich in den Dienst der guten Sache, nachdem der Reinerlös dem Erhalt des historischen Badehauses in Waldram zu Gute kommt.

Die traditionsreiche Kulturbühne Hinterhalt www.hinterhalt.de mit mehr als 20-jähriger Geschichte, in der nicht nur zahlreiche heutige Größen der Kulturszene sich (teilweise erstmals) vor Publikum präsentierten, sondern von der auch Dank dem Engagement von Assunta Tammelleo und ihrem Team immer wieder Impulse für wichtige Anliegen und Fragen unser Zeit ausgehen zeigte zudem die begleitende Ausstellung “Die Kinder vom Lager-Föhrenwald“.

Dr. Sybille Krafft vom seit 25. September 2012 aktiven Verein Bürger fürs BADEHAUS Waldram-Föhrenwald www.badehauswaldram.de begrüßte die angesichts des strahlenden Sonnentages nicht ganz so zahlreich als erhofft erschienenen Gäste und dankte den Protagonisten sehr für ihr Zeichen der Unterstützung.

Die junge Herausgeberin Claudia Pichler schloss in charmantest geprägtem Münchnerisch an, ehe die Autoren ergänzt um Bruder Karl (Guglhupfa) in der neuen Formation die Wellbrüder aus’m Bier Moos www.well-brueder.de aufspielten und die geschwisterlichen Wellküren www.wellkueren.de als Überraschungsgäste aufbotenm sowie Stofferl Well und der eigens aus Hechendorf angereiste Familienzahnarzt Dr. Sebastian Schmidinger dazwischen stimmige Lesungen platzierten.

Die Bürgerinitiative will ein denkwürdiges Gebäude retten, darin einen Ort der Erinnerung und Begegnung schaffen um unsere jüngste Geschichte attraktiv und zeitgemäß zu dokumentieren.
Der Wolfratshauser Ortsteil Waldram hat (s)eine besondere Geschichte: 1939 wurde hier eine nationalsozialistische Mustersiedlung gebaut, die während des zweiten Weltkrieges als Lager für Rüstungsarbeiter der nahe gelegenen Munitionsfabrik diente. Bis zu 5.000 Frauen und Männer aus 16 Ländern lebten in diesem “Lager Föhrenwald“ an dem nach Kriegsende auch der sog. Todesmarsch der KZ-Häftlinge aus Dachau vorbei führte.
Nach 1945 wurde es in ein Lager für Displaced Persons umgewandelt und in ihm zeitweise bis zu 6.000 Holocaust-Überlebende untergebracht. Es entwickelte sich zum größten und am längsten bestehenden Lager für jüdische DPs in ganz Deutschland.
1956 übernahm das Katholische Siedlungswerk diese Häuser, um hier heimatvertriebene, meist kinderreiche katholische Familien ansässig zu machen. Im Zuge dessen wurde es in Waldram umbenannt.

Bedrückend Konkretes aus der bundesdeutschen Justiz- und Medienlandschaft zeigt, dass noch viel zu wenig aus der – gerade jüngeren – Geschichte gelernt wurde und Wachsamkeit höchst nötig ist, zeigt diese bundesdeutsche Wirklichkeit, wofür http://www.facebook.com/MehrEthikinderWirtschaf die reine non-profit Initiative zur Selbsthilfe gegen die Negativfolgen aus (landes-)politisch gedeckter Wirtschaftskriminalität, unterdrückter Pressefreiheit und Justizdefiziten eintritt, denn die (heutige, also nicht DDR!) Justiz in Sachsen hat es sich bei einem Verfahren wegen angeblicher Beleidigung eines Richters (http://www.ethik-in-der-wirtschaft.de/index.php/ju...) über gerichtlich unterstellte tatsächlich jedoch nie angefragte Sexreisen leicht gemacht, die recherchierten massiven Fragwürdigkeiten des Richters – bsw. das Betreiben eines US Proxy Servers, mit welchem nachrichtdienstliche Einrichtungen unterlaufen werden können negiert und das Verfahren mit der Straferwartung aus einem beim Amtsgericht München anhängigen vorläufig eingestellt.

Ein überaus eleganter Weg, kritische investigativen Journalismus mundtod machen zu wollen und die wirklichen Hintergründe weiter zu verschleiern.

Und weil der Fisch bekanntlich am Kopf zu stinken beginnt, ist es nach der – zumindest versuchten – Mediengängelung und schlussendlichem Rücktritt von Ex-Bundespräsident Christian Wulff kaum noch verwunderlich, was bundesdeutsche Praxis zur Pressefreiheit darstellt und vor der sich auch sein Nachfolger und Kandidat der Herzen bei allen bisherigen Direktanfragen an ihn und seine Lebensgefährtin als ehemalige Journalistenkollegin nur weggeduckt hat, wie auch Alle, die sich bsw. bzgl. China und Ai Weiwei, der Ukraine und Julia Timoschenko bzw. Russland und Pussy Riot zu Wort meldeten, hierzu bislang leider Nichts zu sagen haben: 4 deutsche Journalisten, wegen ihrer Recherchen von Behörden und Justiz bedrängt, teils sogar körperlich und damit dauerhaft gesundheitlich geschädigt sowie insgesamt in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht benötigen das Wunder der breiten öffentlichen Unterstützung, denn die Attacken gegen sie und die Pressefreiheit erfolgen nicht in China, Iran, Nordkorea oder Russland, sondern mitten in Deutschland!

Pressefreiheit in Deutschland? Eine schöne Illusion, jedenfalls in Sachsen, da ticken die Uhren anders. Sachsen ist ein Freistaat und das heißt wohl “frei von den Verpflichtungen des Grundgesetzes“. Die Justiz darf nicht kritisiert oder befragt werden. Wenn künftig sächsische Politiker Pressefreiheit in China, Russland und Libyen fordern, wird man ihnen entgegnen müssen: ja, auch wir fordern sie – aber erst einmal in Sachsen.

Das perfide am System Sachsen ist: scheinbar rechtsstaatlich werden mit den Mitteln des Strafgesetzes, dem Belastungs- und Verfolgungseifer einzelner williger Staatsanwälte und Richtern – dies unter Missbrauch der richterlichen Unabhängigkeit – durch Verbiegen des Zivilsrechts kritische Journalisten wirtschaftlich vernichtet, kriminalisiert oder durch Ermittlungen in der Berufsausübung gelähmt. selbst wenn Fragen nur gestellt werden.

Neben diesen Fällen gibt es in Dresden zwei weitere viel kritisierte Verfahren gegen die journalistischen Fragesteller Gintzel und Datt, die bundesweit für Aufsehen sorgten und derzeit vor ihrer Berufung stehen.

Die sächsische Landesregierung musste auf eine parlamentarische Anfrage der Fraktion "Die Linke" hin dazu Auskunft geben und es zeigte sich, trotz noch absolut unbefriedigender Antwortqualität, dass die Staatsregierung – mit unbekannter Dunkelziffer – über die bisher bereits bekannten 21 Fälle hinaus deren 39 (!) bestätigen musste, bei denen es in diesem Bundesland zu Strafverfahren gegen JournalistInnen im Rahmen deren Tätigkeitsausübung kam.

Nach der Sommerpause 2012 sollte es hier auch auf der politischen Ebene weiter gehen, doch leider steht die Fraktion Fraktion "Die Linke" alleine auf weiter Flur und so ist die logische Konsequenz unserer Frage: nehmen Sie sich bitte dieses Themas mit uns an, denn es geschieht nicht im Ausland, wo wir uns nur zu gerne als die Besserkönner/-wisser positionieren, sondern nein: mitten in Deutschland, sodass es eigentlich gilt, erst vor der eigenen Haustüre zu kehren, ehe wir bsw. dortige Dissidenten als Feigenblatt (be)nutzen.

Höchst gespannt könnte man auf die Antworten sein, um so mehr als – besonders pikant – der höchste Repräsentant des Landes Sachsen, Ministerpräsident Stanislaw Tillich, als nunmehr stv. Vorsitzender des ZDF-Verwaltungsrates eine ganz besonderen Bezug zur Pressefreiheit haben muss – oder doch nur sollte?

“Duldet ein Volk die Untreue und die Fahrlässigkeit von Richtern und Ärzten, so ist es dekadent und steht vor der Auflösung.“
Plato, (427 – 348 oder 347 v. Chr.), lateinisch Platon, griechischer Philosoph, Begründer der abendländischen Philosophie

Öffentlichkeit ist unser Ziel und dabei sitzen wir zwischen den beiden Mühlsteinen unserer Gesellschaft, denn die Justiz wird durch die politische Weisungsgebundenheit und die Medien über die Werbekraft gesteuert, sodass wir nur über unkonventionelle Wege und die Mithilfe möglichst Vieler eine Chance haben und die Gesellschaft selbst damit die ihre bekommt!

Erich Neumann, freier Journalist über VZB Verband
der Zeitschriftenverlage in Bayern e. V. www.v-z-b.de
und Medienunternehmer www.cmp-medien.de
Postfach 11 06, D – 82196 Gilching
GSM 01 72 3 55 08 00, e-Mail newsletter@cmp-medien.de

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© Bild: www.keinundaber.ch CC – Buchtitel “Tokio – Kapstadt – Hausen 35 Jahre Biermösl Blosn“ Christoph “Stofferl“ und Michael Well
© Bild: www.well-brueder.de CC – Die Wellbrüder aus’m Bier Moos: Christoph “Stofferl“, Karl und Michael Well
© Bild: www.wellkueren.de CC – Wellküren: Burgi, Bärbi und Moni Well
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Bürgerreporter:in:

Erich Neumann aus Kempten

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