ARIWA e.V.Donnerstag, 13.12. + Freitag, 14.12. 2018
15 - 16 Uhr - Ampelaktion - Bardostraße Ecke Frankfurter Straße
17 - 19 Uhr - Circle of Choice - Bahnhofsvorplatz, 36041 Fulda
Alle Tiere wollen leben!
Im Rahmen der deutschlandweiten Mahnwachen-Aktion "Ein Licht der Hoffnung" wird am Donnerstag, den 13. und Freitag, den 14. Dezember von 15 - 16 Uhr eine Ampelaktion in Fulda Bardostraße, Ecke Frankfurter Straße stattfinden.
Außerdem wird es von 17 bis 19 Uhr einen Circle of Choice geben auf dem Bahnhofsvorplatz vor der Unterführung. Hier werden Videos von Tierausbeutungsorten gezeigt zu den Themen: Pelz, Leder, 'Fleisch', Milch, Eier und vieles mehr.
Es wird Informationsmaterial verteilt, um den Menschen zu deutlich zu machen was es bedeutet, wenn wir Fleisch, Fisch und Käse essen, Milch trinken, Pelz oder Leder tragen.
„Viele Menschen haben immer noch Angst vor gesundheitlichen oder geschmacklichen Nachteilen durch die pflanzliche Ernährung. Dabei haben mehr als die Hälfte der Tierleichen essenden Bevölkerung Übergewicht mit alle den kranken Begleiterscheinungen wie Bluthochdruck, Diabetes und vielen anderen durch Ernährung bedingten Erkrankungen. Dazu kommen die ethischen Aspekte, denn das Essen von Tieren, Käse, Joghurt oder das Trinken von Tiermilch bedeutet immer Tiere zu misshandeln bzw. misshandeln zu lassen. Selbst Haustierfreundinnen haben Probleme das zu erkennen“, erklärt Ariwa-Vogelsberg.
Aktivist*Innen aus über 20 Städten alleine in Deutschland, darunter auch Fulda, machen auf das Leid der Tiere aufmerksam. Mit Lichtern wird an die Tiere erinnert die täglich für die „Fleisch“industrie und die „Verbraucher*Innen“ sterben müssen, für die Menschen die immer noch Tiere und ihre „Produkte“ wie Milch und Käse usw. konsumieren.
„Es ist eine Mahnwache im ursprünglichen Sinne und dient vor allem dem Gedenken der Opfer. Millionen sogenannter Nutztiere sterben tagtäglich für den Fleischkonsum des Menschen - ein Konsum, der absolut nicht notwendig ist, wie es mittlerweile Millionen von vegan lebenden Menschen auf der ganzen Welt beweisen“, sagt dazu Daniela Böhm, Tochter des Schauspielers Karlheinz Böhm, im Rahmen eines Interviews zur Mahnwache in München.
Sechzig Milliarden sogenannter Nutztiere werden jährlich in Schlachthöfen, von unserer subventionierten Vernichtungsindustrie getötet, viele davon landen im Müll. So sterben mehr als 3000 Tiere pro Sekunde weltweit. Fische und andere Meerestiere sind in dieser schockierenden Zahl noch nicht einmal enthalten. Dieses Leid ist unzählig und wird daher nur in Tonnen berechnet. Die erschreckende, von vielen Menschen inzwischen abgelehnte Massentierhaltung und die Überfischung der Meere zählen zur größten Bedrohung unserer Welt und damit von uns Menschen.
Schlachthöfe sind Orte von Gewalt und Tod. Viele massive Verstöße gegen das Tierschutzgesetz wie Fehlbetäubungen, Verbrühen bei lebendigem Leib, Nichteinhalten von Vorschriften, keine ausreichenden Kontrollen, das Schlachten trächtiger Kühe und andere, nicht legale Grausamkeiten gehören hier zur Normalität. Das zeigen viele Schlachthaus- und „Fleisch“-Skandale.
Städte die am Mahnwachenaktionstag teilnehmen:
Aalen, Augsburg, Bocholt, Bühl, Erlangen, Flensburg, Fulda, Hamburg, Husum (Danish Crown) Köln, Kronach, Mannheim, München, Pforzheim (Birkenfeld), Singen, Ulm, Viersen, Zeven, Traunstein u.a.
weitere Infos:
Ein Licht der Hoffnung
www.biowahrheit.de
vegan-taste-week.de
Agrarlobby
Karnismus erkennen
ARIWA e.V.
Bürgerreporter:in:Astrid Muth aus Lautertal |
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