Bruck Ahoi – königliches Starkbierfest der König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg

3. März 2012
Marthabräuhalle Fürstenfeldbruck, 82256 Fürstenfeldbruck
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Den Startschuss in die Starkbierzeit legte am Samstag, den 03.03.2012 das traditionelle Starkbierfest der König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg.

Mit über 350 Gästen war die Marthabräuhalle in Fürstenfeldbruck gut besucht und viele nutzten die Gelegenheit Dirndl und Lederhosen anzuziehen.

Wie jedes Jahr unterhielt von Anfang an Anderl Feinerl mit der Egenhofener Blasmusik, während die Gäste durch die feschen Madln der Faschingsfreunde Fürstenfeldbruck an Ihren Platz geführt wurden. Doch begrüßt und durch das Programm geführt wurden die Gäste in diesem Jahr von dem Wildbach Toni (Moses Wolff), der es leider nicht schaffte die Menge für sich zu begeistern.

Zum bayerischen Defiliermarsch wurde erst das 50 L Fass auf die Bühne auf die Bühne gehievt. Danach zog die Anstichdelegation, geleitet von 3 hübschen Fahnenträgerinnen auf die Bühne.

Mit altbewährter Bravour zapfte Oberbürgermeister Sepp Kellerer mit zwei Schlägen, der zweite war nur zur absoluten Sicherheit, den Ritterbock mit 21 Prozent Stammwürze an. Unterstützt wurde er hierbei durch SKH Luitpold Prinz von Bayern, Jürgen Völkl, dem 1. Vorstand der Faschingsfreunde Fürstenfeldbruck e.V., Richard Sturm und Oliver Lentz von der König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg und Moses Wolff. Unter dem Applaus der vielen Besucher wurde dann die erste Maß ausgeschenkt.

Mit „BRUCK AHOI“ enterte dann der Unikator Happo Schmidt, als fescher bayerischer Pirat gekleidet, von der Empore die Bühne der Marthabräuhalle in Fürstenfeldbruck. Seit fast einem viertel Jahrhundert liest er nun schon den Kommunalpolitikern und Ereignissen, und nicht nur diesen, die Leviten.

Schon seit Startvergleich, die Marthabräuhalle wäre der wahre Volkstempel und Fürstenfeld ein Stundenhotel, denn wer am meisten zahlt darf auch rein, sorgte für die ersten Schmunzler.

Er machte die Politiker darauf aufmerksam, dass sie doch lieber die Biermarken beim Gehen in bar bezahlen sollten, denn die neue Religion „Diri-Dari“ ist schon Christian Wulff zum Verhängnis geworden. Desweiteren hätte Richard Sturm von der Brauerei eh einen Quittungsblock dabei.

Auch legte er den Politikern nahe nicht in Fürstenfeldbruck zu übernachten. Denn die meisten kennen ja das Nachtleben in Bruck und wissen, dass sie in einer viertel Stunde eh Alles gesehen haben. Aber dafür ist es Nachts ganz sicher in Bruck und man kann sicher über die Straßen gehen, wofür er sich bei Sepp Kellerer bedankte.

Vom sicheren Leben in Bruck zog er in die gefährliche Welt der Piraten. Laut seiner Rechnung ist jeder 5. schon ein Pirat und der Landrat Herr Karmasin ernannte er zum Freibeuter der Regierung, vom Landrat zum Land-Pi-rat, der den Gemeinden die Dukaten aus der Tasche zieht. Die FDP würde vielleicht gerne bis 5 zählen, könne es aber nicht, da sie zu wenige sind.

So blieb er dem Thema der Piraten treu und ernannte die CSU zur Black Pearl, der schwarzen Perle von Bruck, auf der einst die Politiker Schulter an Schulter geschlossen mit über 50 Prozent in den Wahlhafen einfuhren. Doch während auf ihrer Fahrt auf der Amper, dem Brucker Sumpf, haben Sie bei der Suche nach der Amperoase die Überdachung des Eisstadions umschifft, dem Deichensteg sind sie beinahe aufgesessen und die Erneuerung des Parkplatzes haben sie schlichtweg versenkt. Doch aus dem Brucker Hafen sind sie doch nie rausgekommen, was wohl an der geistigen Flaute liegt, die es seit dem Bau von Fürstenfeld gibt. 10 Jahre Fürstenfeld sind 0 Jahre Bruck.

Auch die alten und neuen Bausünden nahm Happo Schmidt aufs Korn und brachte es mit FFB bedeutet wohl Fui Fui Beton auf den kurzen Nenner.

Dass die Black Pearl aber auch schon seit Jahren ein Rettungsboot, blinde Passagiere, die schon seit Jahren mitfahren ohne das sie rudern müssen, so eine Freiwillige Feuerwehr oder kurz gesagt FW = Freie Wähler hat, auch darauf machte er aufmerksam.

Und ist Bruck wirklich halb so groß wie der Friedhof von Chicago, dafür aber doppelt so tot? Behaupten deswegen böse Zungen, dass Bruck so langweilig ist, dass die Tauben zum Schei...nach München fliegen?

Doch Bruck ist auch weitsichtig, leistet es sich doch 3 Optiker je Bewohner.

Und Fursty ist noch nicht tot. Wenn der OB Ministerpräsident werden würde, würde er nicht vom JFKA sondern am JKFA – Josef Kellerer Fursty Airport starten können.

Den Pflaumenwein des Hauses nimmt Happo Schmidt auch nicht mehr an, seitdem uns der Gratisouzo beim Griechen so viel Geld kostet.

Er stellte aber auch die neue Geheimwaffe der SPD, die mit ihrem knallroten Gummiboot alle sechs Jahre vor der Wahl das Rudern anfängt, vor. CC oder auch Claudia Calabro genannt, die doch noch Ideale und Visionen hat, welche noch Karriere machen will. Aber warum geht sie dann als jüngste Stadträtin zur Brucker SPD. Dafür schenkte Ihr Happo Schmidt seinen Piratenhut, welche sie tapfer den ganzen Abend trug, und wünschte ihr allzeit gute Fahrt.

Und da man in Deutschland nach 20 Monaten etwas rumwerkeln schon einen Ehrensold erhält, kann man den OB nicht in Rente schicken. Denn er ist somit nach fast 20 Jahren einfach unerschwinglich.

Somit empfahl er dann dem OB sich als Ministerpräsident zu bewerben und anstatt dem Ehrensold kann er vielleicht eine Bottle voll Ritterbock als Leibrente auf ewig auf seinem Trettboot auf dem Puchermeer trinken.

Den Saal zum Überkochen aber brachte der BR3 Comedian Chris Böttcher. Mit seinen Stimmparodien auf Franz Beckenbauer, „Loddar“ Matthäus (Fränglisch für Anfänger), Horst Seehofer, Angela Merkel, sowie seinen spitzfindigen Liedern, wie „Komasaufen, Griechischer Stein, Döner und dem Hit Zehn Meter gehen“, eroberte er den Saal im Nu.

Somit waren sich zum Schluss wieder Alle einig, dass das königliche Starkbierfest, veranstaltet durch die König Ludwig Schloßbrauerei Kaltenberg in Zusammenarbeit mit dem Unikator Happo Schmidt und den Faschingsfreunden Fürstenfeldbruck e.V. ein gelungener Start in die besondere Jahreszeit in Bayern war und man sich jetzt schon auf 2013 freut.

Text: Anja Völkl
Bilder: Anja Völkl

Bürgerreporter:in:

Anja Völkl aus Fürstenfeldbruck

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