NoArt
Thomas Kliebenschedel
befasst sich seit einigen Jahren mit dem Thema „was in der Malerei noch Kunst ist?“ aber auch der Frage, was Kunst zustande bringen sollte. Um der Antwort auf diese Fragen näher zu kommen, entstanden in den letzten 7 Jahren etliche Bilder, die sich zwischen abstraktem Expressionismus und (fast) Fotorealismus bewegen.
Friedrichshafen ist ein „Umfeld“, ein Boden, auf dem das gedeihen kann, was Joseph Beuys als „Soziale Plastik“ umschrieb. Dem erweiterten Kunstbegriff folgend, ist Friedrichshafen aber auch eine Brache, die der Gestaltung bedarf. „Provokation bringt Produktion“ so Beuys, und da muss man in Friedrichshafen nicht lange suchen, um anzuecken. Dem widmet sich dezent die Ausstellung „NoArt“, die kein halt vor der Stadt, dessen Geschichte und seiner Kunst macht.
Anarchy in A.R.T.
Marek Silka
Nicht jede Künstlerin, nicht jeder Künstler ist eine Anarchistin oder ein Anarchist oder weiß etwas über diesen Begriff. Aber eine Vielzahl an Werken lassen sich aus anarchistischen Grundideen wie z.B. dem der Freiheit, der Selbstbestimmung oder auch der Selbstwirksamkeit ableiten und deuten. Davon ausgehend können die Arbeiten von Marek Silka als „Anarchistic Arts“ bezeichnet werden, maßstäblich sehr kleine und sehr große Werkstücke, Modelle und Skizzen, die sich mit dem Begriff der Anarchie sowohl auf einer inhaltlich kontextualen als auch auf einer ästhetisch-dekorativen Ebene beschäftigen. Damit sind sie manchmal sogar „An-Artistic“, „unverkünstelt“, gerade an den Stellen, in denen eher unübliche Mixturen aus Gelatine, Industrie-Kautschuk oder auch Teilen von Rohrschellen zum Einsatz kommen.
Bitte Mindestabstand 1,50 m zu anderen Besuchern beachten. Maskenpflicht in der Ausstellungshalle.
Eintritt: Kostenlos
Bürgerreporter:in:Thomas Kliebenschedel aus Friedrichshafen |
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