Aktion junge Fahrer
Verkehrssicherheitsarbeit für junge Menschen, um die hohe Unfallbelastung der jungen Fahrerinnen und Fahrer abzubauen.
Die 18- bis 24-Jährigen stellen rund zehn Prozent der Gesamtbevölkerung dar, haben aber einen Anteil von etwa 30 Prozent an den Getöteten im Straßenverkehr. Ursachen hierfür sind meist überhöhte Geschwindigkeit, Missachtung der Vorfahrt, riskante Fahrmanöver und Alkoholgenuss. Imponiergehabe, fehlende Fahrerfahrung und Selbstüberschätzung sind weitere Unfallfaktoren. Genau hier setzt die Arbeit der »Aktion Junge Fahrer« an.
Die »Aktion Junge Fahrer« bemüht sich nun, ohne den erhobenen Zeigefinger, Jugendliche darüber zu informieren, warum gerade sie besonders gefährdet sind.
In Fahrsimulatoren erleben die jungen Fahrer, wie rasch sie eigenes Können überschätzen und falsch oder zu spät reagieren. Am Überschlagsimulator lernen sie unter der Anleitung von Verkehrswacht-Mitarbeitern Handgriffe, um sich aus einem Fahrzeug, das auf dem Dach liegt, zu befreien.
„Rauschbrillen“ simulieren eine Wahrnehmung, wie sie durch eine bestimmte Blutalkoholkonzentration hervorgerufen wird. So erleben Jugendliche und junge Erwachsene auf anschauliche Weise, wie Alkohol die Fahrtüchtigkeit einschränkt und aufhebt.
Bürgerreporter:in:Lars Jockel aus Bad Arolsen |
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