Bischof Dr. Gebhard Fürst eröffnet im Illertal den Martinus-Pilgerweg

16. April 2011
00:00 Uhr
AK, Erolzheim

Der Europarat hat im Jahre 2005 den Martinusweg („Via Sancti Martini“), der die Geburtsstadt des Hl. Martin, Szombathely in Ungarn, mit seiner Grablege in Tours in Frankreich verbindet, in die Liste der Kulturwege aufgenommen. Solche Martinuswege gibt es mittlerweile in Frankreich, Italien, Slowakei und Tschechien. Der Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Dr. Gebhard Fürst, hat diesen Gedanken aufgegriffen und den Martinusweg auch in der Diözese Rottenburg-Stuttgart, die unter dem Patrozinium des Hl. Martin steht, ausgewiesen.

Der Martinusweg durch die Diözese Rottenburg-Stuttgart verbindet die beiden „Martinsorte“ Szombathely und Tours. Aus dieser Achse heraus ergibt sich ein Hauptweg von Tannheim bei Memmingen, noch im Kreis Biberach liegend, nach Schwaigern bei Heilbronn, der verschiedene Kirchen mit einem Martinspatrozinium miteinander verbindet. Der Wegverlauf geht über Biberach, Ulm, Hechingen, Böblingen, Stuttgart und Heilbronn. Um auch andere Martinskirchen in der Diözese mit dem Martinusweg und seinem geistlichen Anliegen eines Pilgerwegs in Verbindung zu bringen, gibt es weitere Regionalwege des Martinuswegs, die auf diesen Hauptweg zuführen (vom Bodensee über das Allgäu nach Biberach; von Mergentheim nach Heilbronn; von Sigmaringen nach Hechingen und von Zwiefalten über Reutlingen nach Rottenburg). Wesentliche Kriterien für die Streckenführung dieses Pilgerwegs sind also, innerhalb der Diözese ein Wegstück auf dem europäischen Martinusweg zu ermöglichen und dabei unsere Martinskirchen und kirchlichen Einrichtungen, die im Geiste des Hl. Martin tätig sind, mit dieser Pilgeridee zu verknüpfen.

Am 16. April 2011 eröffnet Bischof Fürst bei der Eröffnung des Pilgerweges von Bonlanden (Gemeinde Berkheim, Kreis Biberach) her kommend, den Erolzheimer Kapellenberg und die Pfarrkirche St. Martin besuchen. Bei der Erolzheimer Bergkapelle befindet sich eine neu eingerichtete Pilgerstube, in der letztes Jahr über 2500 Gäste bewirtet wurden. Man kann dort auch übernachten und duschen. An Rollstuhlfahrer ist ebenso gedacht worden.

Bürgerreporter:in:

Alfons Kohler aus Ochsenhausen

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