Eine Begegnung mit Dietrich Bonhoeffer in Musik und Wort

Im Rahmen der ökumenischen Reihe „Auf dem Weg zum Ökumenischen Kirchentag 2010 in München“ veranstaltet die Evangelische Friedenskirche Eichenau am Samstag, 21. November 2009 um 19:30 Uhr, einen Bonhoeffer-Abend. Der Eintritt ist frei – Spenden sind erwünscht.

Mehr als 60 Jahre sind seit der Ermordung des evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer durch das NS-Regime im Vernichtungslager Flossenbürg vergangen. Bonhoeffers Leben allein war schon ein Dokument tiefen Glaubens und der Menschenliebe, verbunden mit einem daraus resultierenden und ganz und gar selbstverständlichen Widerstand gegen den Nationalsozialismus.

Seine hoffnungsvollen Worte und berühmten Gedichte wurden vom Komponisten und Liedermacher Rudolf Waldera aus München in eine Inszenierung aus sich abwechselndem Gesang, Instrumentalsoli und Text gebracht.
Dieses wird im Konzert von einem gemischten Chorensemble, Sprechern und Instrumentalisten (Sax, Gitarren, Keyboard) in der Friedenskirche Eichenau zu Gehör gebracht.

Einführend werden die wichtigsten Lebensstationen Bonhoeffers – musikalisch untermalt – kurz vorgetragen. Ausdrucksstarke Saxophonsoli, klangvoll unterstützt von Keyboard-und Gitarrenklängen und eine überzeugende Chordarstellung bilden den Rahmen für die sich anschließenden Worte aus berühmten Gedichten Bonhoeffers, die vorwiegend im Gefängnis entstanden.

Den Abschluss der Inszenierung bildet die unverfälschte Interpretation eines der bekanntesten Kirchenlieder, dem vertonten Bonhoeffergedicht „Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag“.

Eine überzeugende Gesamtgestaltung, die den Zuhörer, jung und alt, tief berührt.