FORUM fordert CSU-Bundestagsabgeordnete auf:
Hört auf mit dem Müll!
Umweltschützer werden am Dienstag, 1. Juni 10, die schwäbischen Bundestagsabgeordneten Dr. Georg Nüßlein in Günzburg und Ulrich Lange in Donauwörth heimsuchen. Mit Atommüllfässern werden wir fordern: Hört auf mit dem Müll!
Tag für Tag wird, wenn die Gundremminger Atomreaktoren laufen, in jedem der zwei Blöcke rund 70 Kilogramm tödlich strahlender Atommüll erzeugt. Seit Inbetriebnahme des Gundremminger AKW im Jahre 1966 zusammen rund 1.300.000 Kilo. Genaue Zahlen verschweigt der Verursacher, der AKW Betreiber RWE.
Noch kein Kilo ist entsorgt – alles nur zwischengelagert. Dieser Atommüll muss für die unvorstellbare Zeit von 1.000.000 (1 Million) Jahre sicher eingeschlossen werden.
Wir sind fassungslos, dass dennoch die Atomkraftwerke immer noch laufen. Die Absicht der Bundesregierung, im Juni während der Fußballweltmeisterschaft sogar eine Laufzeitverlängerung zu beschließen, empört uns.
Entscheidend sind jedoch die Bundestagsabgeordneten. Wir werden deswegen am Dienstag zwei Verantwortliche besuchen. Um 13 Uhr den CSU-Abgeordneten Dr. Georg Nüßlein in seinem Günzburger Büro in der Ichenhausener Str. 40. Um 18 Uhr dann den CSU-Abgeordneten Ulrich Lange in seinem Donauwörther Büro in der Arthur-Proeller-Str. 1.
Wir werden Ihnen mit Atommüllfässern zeigen, dass ihre Atommüllproduktion unsere Erde für Jahrhunderttausende zu vergiften droht und dass dies ein noch größeres Verbrechen als die Brunnenvergiftung ist.
Wir fordern sie auf, enkeltauglich zu denken und zu entscheiden.
Atommüll und Kinderkrebs sind aber das Gegenteil.
Wer Zeit und Energie hat, diese Forderung zu unterstützen, ist zum Mitmachen in Günzburg wie in Donauwörth eingeladen.
Raimund Kamm (Vorstand)
FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager
und für eine verantwortbare Energiepolitik
www.atommuell-lager.de
Bürgerreporter:in:Franz Tobiasch aus Westendorf (BY) |
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