Veranstaltung / 3 Februar, 2010 (Den ganzen Tag) / Detmold
Den Holocaust erinnern. Zeitzeugen als historische Quelle in Unterricht und Wissenschaft
Anlässlich des Gedenkens an die Befreiung von Auschwitz am 27. Januar 1945 wird bei diesem Symposion die Bedeutung von Zeitzeugen für die Holocaustforschung, den Unterricht und die Gedenkarbeit diskutiert werden. Der Einsatz von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen wird bei der Vermittlung von Geschichte immer populärer. Aber damit werden auch menschliche, methodische und didaktische Grenzen erreicht und Fragen provoziert: Wie kann im Gedenken den Opfern eine Stimme gegeben und sich auf die von ihnen erinnerte Erfahrung eingelassen werden? Welche Erkenntnisse können mit der Oral History über die Geschichte des Nationalsozialismus gewonnen werden, welche nicht? In welchem Verhältnis steht die erzählte Erinnerung zu schriftlichen Quellen? Wie kann erinnert werden, wenn immer weniger Augenzeugen vom Holocaust berichten können?
Veranstalter
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Abteilung Ostwestfalen Lippe Detmold
Willi-Hoffmann-Str. 2
D-32756 Detmold
Link zum Tagungsprogramm: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id...
Bürgerreporter:in:Horst Kröger aus Walsrode |
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