Museumssonderausstellung Lego

Am Samstag den 27. November um 15 Uhr wurde im Museum Bickenbach die in guter alter Tradition alljährlich stattfindende Sonderausstellung eröffnet. In diesem Jahr steht sie unter dem Titel Bunte welt der Lego-Steine. Letztes Jahr war ein Teil der Ausstellung des Leihgebers Günter Wittgen im Heimatmuseum Wiesbaden-Dotzheim zu sehen. Er begann in den 1970er Jahren sich mit Lego zu beschäftigen. Als sein Sohn aus dem Alter herauswuchs, in dem man mit Lego spielt, erlahmte auch sein Interesse. Jahrzehnte später begann er wieder sich mit Lego zu beschäftigen und zu sammeln. Bis zum 27. Februar 2011 ist nun ein Teil seiner Sammlung im Bickenbacher Kobschen Haus zu sehen.
Die Firma Lego A/S wurde 1932 vom dänischen Ole Kirk Christiansen gegründet. der Tischlermeister begann zunächst mit der Herstellung von Holzspielzeug. Als er auf die in Deutschland hergestllten Anker-Bausteinkästen stiess, kam ihm die Idee seiner Legosteine. Der Begriff Lego stammt aus dem dänischen Sprachgebrauch und von leg godt. Dies bedeutet so viel wie spielt gut.
Im jahr 1949 wurden die Legosteine eingeführt, die den heutigen bereits ähneln. Allerdings benötigte man noch eine gute neue Idee, damit die damit gebauten Gebäude auch stabil stehen konnten. Mit dem 1958 erteilten Patent begann der Siegeszug der Steine in ganz Europa. 1988 lief das Patent aus und am 14. September 2010 bestätigte der Europäische Gerichtshof auch die Löschung der Marke und dem damit zusammenhängenden Markenschutzes.
Von 1956 bis etwa 1969 wurde Fahrzeuge und ähnliches im Massstab 1:87 gebaut und vertrieben. Damit passten sie zum gleichen Eisenbahnmodellbaumassstab. Weitere Experimente und Entwicklungen folgten.
Mittlerweile kann man mit Lego in 80 Tagen um die Welt reisen, mit dem Zug nach Hoghwarth reisen, den Weltraum und die Sterne erreichen, Formel 1 Rennen fahren und vieles andere mehr. Einen Einblick bietet nun die Ausstellung im Kolbschen Haus. Die Ausstellung ist Sonntags von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Und nach Vereinbarung.