Chöre aus Burtenbach und Aichen bringen lokale Volkslieder zu Gehör
„Schön ist die Welt ja überall, am schönsten doch im Mindeltal!“ So beginnt das Burtenbacher Heimatlied, das die Burtenbacher Schüler in den 60er Jahren beim Komponisten des Liedes und Lehrer Wilhelm Heinz erlernten. Zusammen mit dem weitaus bekannteren „Hei grüass di Gott, Ländle“ des Heimatdichters
Hyazinth Wäckerle bildet es den Auftakt einer „musikalischen Reise durchs Schwabenland zum Alpenrand“, die der Gesangverein Burtenbach und der Männerchor Aichen am 14.09.2013 zu Gehör bringen werden.
Nach dem erfolgreichen Weihnachtskonzert 2012 wagt sich der Gesangverein Burtenbach auf thematisches Neuland. Die „Reise“ umfasst Volksweisen in schwäbischer Mundart vom Allgäu bis nach Oberschwaben, die der neue Leiter des Gesangvereins, Wolfram Seitz, in über zwei Jahren zusammengetragen hat. Insgesamt ist so eine Sammlung von über 150 Volksliedern entstanden, aus denen die Mitglieder der beiden Chöre 20 Stücke ausgesucht und seit Januar einstudiert haben. Die meisten Stücke wurden von Chorleiter Seitz für die Chorstimmen in aufwändiger Arbeit neu gesetzt und umgeschrieben. So werden auch dem Freund der schwäbischen Mundart wohl unbekannte Lieder wie „Luschtig, luschtig mueß ma sei“, „D'Bäure hot d'Katz verlora“ oder das aus Kleinkötz stammende Wiegenlied „Hosch, hosch, hosch“ dargeboten. Einen Höhepunkt wird sicherlich die Neuinterpretation des Klassikers „Auf de Schwäbsche Eisebahne“ bilden, den der Gesangverein Burtenbach durch mehrere Sprechgesang-Einlagen modernisiert hat. Abgerundet wird das Programm durch schwäbische Lyrik, die der Ziemetshausener Pfarrer und Heimatdichter Karl Thoma vortragen wird. Der gesamte Abend ist somit dem Schwäbischen verschrieben. Der Eintritt ist daher selbstverständlich frei.
Eine musikalische Reise durchs Schwabenland zum Alpenrand in schwäbischer Mundart
Samstag, 14.09.2013
um 20 Uhr
Burggrafenhalle Burtenbach
Bürgerreporter:in:Sebastian Rommel aus Burtenbach |
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