Ja, es gibt sie auch im Hinterland - die alten knorrigen Eichen.
Zwar nicht so viele, typisch knorrige Eichen wie am Urwaldsteig im Kellerwald am Edersee - aber ganz ähnliche.
Sie sind auch im Wuchs ein wenig beschränkt wegen dem steinigen und felsigem Untergrund, ansonsten aber Bäume, die mit vielen dicken Ästen im unteren Bereich ihre Stärke zeigen.
Diese dicken mit grünem Moos bedeckten Äste bezeugen das hohe Baumalter,
wobei europäische Eichen immerhin ein Gesamtalter von 500 - 800 Jahren erreichen können.
Dabei würde das Zählen der Jahresringe bestimmt recht anstrengend.
Es gibt sogar welche, die weit über 1000 Jahre geschätzt werden und einen Umfang von 12,80 m aufweisen. Letztere sind aber in der Mitte hohl und die Baumringe nicht mehr erkennbar.
Wenn eine solch alte Eiche über ihr Leben erzählen könnte - es würde das dickste und interessanteste Geschichtsbuch aller Zeiten - schade !
Eichenkranz und Eichenlaub stehen in Deutschland als wichtiges Symbol für
sportliche Leistungen, aber auch für starke Leistungen in anderen Bereichen.
Bei uns ist überwiegend die Stieleiche beheimatet - und die war 1989 zum Baum des Jahres gekürt worden.
Hier im Sellbachtal stehen einige alte Eichen zwischen vielen aufstrebenden jungen Buchen und die "Alten" fühlen sich sichtlich wohl.
Ein Mischwald, in dem sich auch Spaziergänger wohl fühlen !
Gruß Harry
Bürgerreporter:in:Harry Clemens aus Breidenbach |
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