Nach den "warmen", neblich trüben und dunklen Feiertagen zu Weihnachten und Silvester war als Abwechslung aus dem Wetter-Dilemma die Suche nach dem Winteranfang und Schnee angesagt.
Auf dem Programm stand normal Wintersport - zumindest aber Skiwandern in einer kühlen, frischen, sauerstoffreichen Luft in freier Natur und dazu benötigt man Schnee!
Aber hier im Hinterland spielt das Wetter nicht mit - wieder mal !
Auch vom höchsten Berg unserer Heimat der 674 m hohen Sackpfeife wird eine Schneehöhe von 0 cm gemeldet.
Am 10.01.2012, also fast Mitte Januar habe ich dann meinen ersten Spaziergang im neuen Jahr getätigt und auch an diesem Tag bin ich bei der Suche nach Schnee bitter enttäuscht worden.
Die unschuldige weiße Farbe des Schnee, die sonst zu dieser Jahreszeit ganze Landschaften bedeckt, war dieses mal grün, gelb und braun.
Außer weißen Gebäuden und einigen weiß verpackten Heuballen gab es nichts zu entdecken, das den Flocken der Frau Holle auch nur in der Farbe gleich gekommen wäre.
Grüne Wiesen mit braunen Maulwurfshügeln, grüner Ginster, tiefgrüne Blätter des Fingerhutes und grüne Fichtenwälder haben sich präsentiert und ab und zu
waren am Himmel blaue Löcher zu entdecken.
Und wo hat sich das Wild versteckt?
Das einzige Lebenszeichen waren die frischen, kaum überwindbaren Spuren der von Wildschweinen umgewühlten Rasen auf den Spazierwegen und ab und zu konnte man die Losung unserer heimischen Tierwelt entdecken.
Trostlos und einseitig ! ?
Das, was wir jetzt brauchen ist Schnee - zwar nur eine Farbe - aber damit kann man was anfangen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt !
Gruß Harry
Bürgerreporter:in:Harry Clemens aus Breidenbach |
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