„Wie viel schöner ist das Leben, wenn wir einen Hammer heben“.
So lautete das in ganz Deutschland bekannte Motto der Heilbronner Hammer-Brennerei. Diese wurde 1861 von Max Landauer im Heilbronner Kirchhöfle gegründet. Auf der Fläche des früheren Karmeliterklosters in Heilbronn wurde 1876 eine neue Dampfbrennerei und Likörfabrik errichtet. Diese wurde am 4. 12.1944 bei der Bombardierung Heilbronn zerstört. Im 3. Reich wurde der Besitz der jüdischen Familie Landauer enteignet, „arisiert“. Nach dem Krieg bekam der in Heilbronn überlebende Fritz Landauer die Fabrik zurück, welche einen steilen Aufschwung nahm. Mit 200 Mitarbeitern wurden bis zu 8 Eisenbahnwaggons Wein täglich verarbeitet. Der Strukturwandel in der Alkoholindustrie führte zum Ende der Hammer–Brennerei im Jahr 1981.
Durch die derzeitige Sonderausstellung im Schwäbischen Schnapsmuseum führt Kurt Sartorius am Sonntag, den 16. Februar um 14 Uhr.
Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen.
Der Eintritt ist frei.
www.museum-im-steinhaus.de
Bürgerreporter:in:Sigrid Haug aus Bönnigheim |
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