„Wie viel schöner ist das Leben, wenn wir einen Hammer heben“.
Die Sonderausstellung zur Geschichte der Heilbronner Hammer-Brennerei im Schwäbischen Schnapsmuseum trifft auf großes Interesse, geht aber zu Ende.
Deshalb werden noch Führungen am Sonntag, 30. März um 14 Uhr und 15 Uhr angeboten. Zudem werden zum ersten mal zwei Werbefilme der Hammer-Brennerei gezeigt.
Die 1861 von Max Landauer gegründete Brennerei auf der Fläche des früheren Karmeliterklosters wurde am 4. 12.1944 bei der Bombardierung Heilbronn zerstört. Im 3. Reich wurde der Besitz der jüdischen Familie Landauer enteignet, „arisiert“. Nach dem Krieg bekam der in Heilbronn überlebende Fritz Landauer die Fabrik zurück, welche einen steilen Aufschwung nahm. Der Strukturwandel in der Alkoholindustrie führte zum Ende der Hammer–Brennerei im Jahr 1981.
Die Ausstellung im Schwäbischen Schnapsmuseum zeigt über 400 Exponate aus der Sammlung des ehemaligen Generalvertreters in Berlin, Emil Stückle
Bürgerreporter:in:Sigrid Haug aus Bönnigheim |
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