Die Sanitätsreiterstaffel der Johanniter kam am Sonntag (25.10.) beim Leonardi-Ritt in Pettenreuth zum Einsatz. "Aus Erfahrung wissen wir, dass ein Rettungswagen im Notfall unmöglich in eine zwei Kilometer lange Prozession mit Pferden einfahren kann, das ist viel zu gefährlich", so Christian Seuferling von den Johannitern. Dies berge nicht nur eine Gefahr für die Reiter, zudem auch für das Publikum.
Für Christian Seuferling liegt hier der Vorteil von Sanitätspferden klar auf der Hand: "Die Sanitätsreiter können mit ihren Pferden leicht zu einem Einsatzort vordringen und schnell Erste-Hilfe leisten. Ist eine weitere Versorgung nötig, wird ein Rettungswagen nachgezogen, ohne dass eine Anfahrt mit Martinshorn erforderlich ist". Eine Reiterstaffel der Johanniter besteht aus mindestens drei Pferden. "Ein Sicherungsreiter kümmert sich im Einsatzfall um die Pferde, während zwei Sanitätsreiter eine Erstversorgung durchführen", erklärt Seuferling. Dabei ist nicht jedes Pferd für Einsätze geeignet: "Das Pferd braucht eine Gelassenheitsprüfung und muss mit dem Reiter ständig in Übung sein für den Ernstfall".
Bürgerreporter:in:Gabes Jörg aus Reichenbach (BY) |
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