Maria-Magdalenen-Kirche in Bad Bibra !
Die Kirche ist nach Maria aus Magdala benannt.
Die Neugotische Kirche ist mit der größten sakralen Gotischen Figurensammlung des Burgenlandkreises ausgestattet. Seit dem Jahr 2000 ist das ursprüngliche Drei-Klang-Glockengeläut wieder hergestellt.
Gesamtansicht im Winter:
http://www.myheimat.de/bad-bibra/kultur/kirche-im-...
Besichtigung und Führung auf Anfrage möglich.
Tel. 034465 - 701910
Die Stiftskirche wurde um 1100 auf den Grundmauern eines alten Augustiner-Chorherrenstifts begonnen. Der Bau des gotischen Westturms schloss sich um 1402 an. Unter Einbeziehung älterer Bauteile des Vorgängerbaus entstand von 1868 - 1871 die heutige neugotische Maria-Magdalenen-Kirche.
Gesamtansicht im Frühjahr:
http://www.myheimat.de/augsburg/kultur/bad-bibraer...
Die Innenausstattung der Kirche ist aus Fichten - und Kiefernholz gefertigt.
Auf die umlaufende Empore wurde 1871,von französischen Kriegsgefangenen eine Eichenmaserung aufgetragen.
Die Stadtkirche verfügt über eine Orgel aus der Werkstatt von
Wilhelm Heerwagen
mit 24 Registern auf zwei Manualen und Pedal aus dem Jahre 1871(am 1.August eingeweiht).Insgesammt verfügt die Orgel über 1260 klingende und 30 stumme Pfeifen.
Das Instrument ist das größte der von 1855 bis 1892 in Klosterhäseler ansässigen Firma in der Region.
Weitere Instrumente der Heerwangens sind heute noch in:
- Braunsroda / von 1866
- Wetzendorf / von 1867
- Klosterhäsler / von1871
- Steinbach / von 1873
- Rothenberga / von 1874
- Burkersroda / von 1879
- und Kalbitz / von 1889
zu bewundern !
Aus dem Augustiner Chorherrenstift sind 14 wertvolle gotische Halbreliefs und zwei beidseitig bemalte Altarflügel erhalten.
In der Mitte des beidseitigen bemalten Holzaltar sind vier Szenen aus dem Leben Marias dargestellt,in der Mitte befinden sich vier gotische Skulpturen.
Die hell verglasten Seitenfenster wurden von bad Bibraer Bürgen gestiftet.
An der westlichen Seite seht der romanische Taufstein und eine große Altarplatte.
Beide sind aus der früheren romanischen Kapelle die an der Stelle der heutigen Kirche stand.
In den Wirren der Kriege !
Die Wirren des ersten Weltkrieges nehmen die erste Glocke für Kriegszwecke vom Turm. Im zweiten Krieg folgt die zweite Glocke. Die verbliebene Glocke verrichtet ihren Dienst zu Gottesdiensten und Beerdigungen.
So bleibt es die lange in der Nachkriegs- und anschließende DDR-Zeit, die Glocke tut monoton ihren Dienst und jeder wünscht sich den Klang des Dreiergeläutes – obwohl es die wenigsten Bibraer nicht mehr kennen können.
Schließlich verstummt auch die letzte der Glocken. Ein Riss mitten durch ihren Körper verordnet eine Zwangspause “.Stille war die Folge und das Sammeln von Geldern für die Glocke.
Doch das Geld kam nicht zusammen bis Pfarrer Lattorf im Jahre der Wende den finanzstarken Auswanderer und Sohn der Stadt, Herr Joachim Haedrich, im fernen Amerika darauf aufmerksam machte. Big John, wie er liebevoll drüben genannt wird, zögerte nicht lange und stiftete nicht nur das Geld zur Reparatur der verstummten Glocke, sonder auch das Geld für seine beiden Schwester, die wieder im alten Dreiergeläut die Menschen zum Dienste rufen sollen.
Und so fand im Jahre 2000 ein Glockenfest zur Weihe des neuen Dreiergeläuts und zur Ehre des HERRN statt.
http://www.myheimat.de/bad-bibra/kultur/das-glocke...
Sommerliche Chormusik - Maria Magdalenen Kirche Bad Bibra 7. Juli 19:30 Uhr
http://www.myheimat.de/bad-bibra/freizeit/sommerli...
Bürgerreporter:in:Manfred W. aus Nebra (Unstrut) |
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