Theater (tpt): "Dafnes" Rückkehr zum Heinrich-Schütz-Musikfest 2012

27. September 2012
19:30 Uhr
Landestheater , 04600 Altenburg
Szene aus "Dafne-Fantasien" zur Geraer Premiere 2011
7Bilder
  • Szene aus "Dafne-Fantasien" zur Geraer Premiere 2011
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Wiederaufnahme der "DAFNE-FANTASIEN" bei Theater & Philharmonie Thüringen / Drei Aufführungen vom 26. bis 28. September 2012 - kurz vor dem Geburtstag des in Köstritz geborenen Barockmusik-Komponisten Heinrich Schütz /

"Dafne" kehrt zurück. Nach Jahresfrist soll die einmalige Inszenierung aus dem Hause Theater&Philharmonie Thüringen zu Aufführungen in Gera (26.9.2012), Altenburg (27.9.) und Torgau (28.9.) wieder auf kleinen Bühnen gespielt werden. Sie begleitet damit erneut das Heinrich-Schütz-Musikfest, zu dessen Eröffnung es 2011 in Kooperation zwischen tpt und dem MBM - Mitteldeutsche Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V. entstand.

In einer Pressemitteilung erklärte Theater&Philharmonie Thüringen per 19. Juli zu den Hintergründen und der Geschichte des Werkes:
"DAFNE-FANTASIEN nennen die Künstler ihr Figurentheater mit Musik nach der 'Tragicomedia von der Dafne'. Die Musik der Oper von Heinrich Schütz ging zwar verloren, aber anhand des erhaltenen Librettos und Oeuvres des Komponisten ließen sich bezaubernde Fantasien entwickeln.

In der Inszenierung von Regisseurin Astrid Griesbach (vormalige Leiterin des Puppentheaters Gera) spielt die "Batzdorfer Hofkapelle" unter der Leitung von Stephan Rath Musik von Heinrich Schütz, Claudio Monteverdi, Jacopo Peri, Adam Krieger und Zeitgenossen.
Griesbach hatte sich für die Erhaltung einer Dreiteilung - Dichtung, Musik und Bild - für die Aufführungen entschieden. Zur Umsetzung wählte sie die alte japanische Puppentheaterform des Bunraku, weil diese so wie die Musik von Heinrich Schütz 400 Jahre alt ist. So führen die Puppenspieler große Puppen oft sogar gemeinsam und auf der Bühne sichtbar, aber stumm agierend.

Zur Besetzung teilte das Theater mit: "Es spielen Marcella von Jan, Christine Müller, Lys Schubert und Sebastian Putz. Der Sprecher – die Schnittstelle zwischen Bild und Musik – ist auch ein Puppenspieler, Mathias Lenz." Das wäre bis dahin dasselbe Team wie in 2011. Geändert haben sich die Sänger: Deren Parts übernehmen Birte Kulawik (Sopran), Heidi Maria Taubert (Sopran), Benjamin Glaubitz (Tenor), Michael Schaffrath (Tenor) und Johannes G. Schmidt (Bass).

Zum Hintergrund des Werkes wurde erläutert:
"Die Sage von der keuschen Nymphe Dafne, in die sich der Gott Apoll verliebt, und der als Rettung vor seiner Verfolgung nur die Verwandlung in einen Lorbeerstrauch bleibt, ist ein beliebter Stoff der Kunstgeschichte, erzählt er doch nicht nur von Liebe und Flucht, sondern von Begehren und Obsession. Unzählige Dichtungen, Gemälde und Musikstücke behandeln diesen Kampf der Nymphe. 1627 schuf der größte deutsche Komponist des 17. Jahrhunderts Heinrich Schütz die frühbarocke Musik zur ersten deutschen Oper 'Tragicomedia von der Dafne'."

Die Aufführungen werden gezeigt am:
Mittwoch, 26. September, 19.30 Uhr in der Bühne am Park Gera,
Donnerstag, 27. September, 19.30 Uhr im Heizhaus Altenburg,
und Freitag, 28. September, 20.00 Uhr auf Schloss Hartenfels in Torgau.

Bürgerreporter:in:

Thomas Triemner aus Gera

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