Die schaurige Nacht
„Die Nacht schuf tausend Ungeheuer“
Diebe und Dämonen, Geister und Gauner, Tod und Teufel lauern in der Nacht. In der Schauerliteratur haben die dunklen Stunden die Phantasie der Dichter beflügelt. Mystische Geschichten sind entstanden, aber auch unheimliche Szenarien lassen den Atem stocken. E.T.A. Hoffmann war fasziniert von der Nacht, Guy de Maupassant erkannte ihr schauerliches Potenzial, und die Großen des Kriminal- und Horrorgenres wie Edgar Allan Poe fanden in ihr ein zu Hause. Béla Bartóks „Klänge der Nacht“, Heinz Holligers „Elis – drei Nachtstücke“ und Stücke von Henry Cowell bilden den musikalischen Rahmen. Mal stürmisch, mal schauerlich, mal ätherisch durchweht diese Musik die Herbstnacht der inneren und echten Ungeheuer.
Bürgerreporter:in:Markus Kreul aus Altomünster |
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