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London in Life (Live)

Die Kosten steigen in den zweistelligen Milliardenbereich und mit der Stimmung steht es nicht zum besten: Gut vier Monate vor dem Start der Olympischen Spiele 2012 stehen die Organisatoren massiv in der Kritik.
Wenn ein Ausschuss britischer Parlamentsabgeordneter Recht hat, haben sich OK-Chef Sebastian Coe und seine Leute vor allem bei den Kosten für die Sicherheit gewaltig verkalkuliert. Statt 10.000 Sicherheitsleute sollen nun mehr als 23.000 Ordnungshüter die Spiele sichern. Alleine mehr als 10.000 Soldaten der britischen Streitkräfte wurden zu Hilfe gerufen - mehr als in Afghanistan Dienst tun.

Zuletzt waren die Organisatoren davon ausgegangen, dass die Kosten für die Olympia-Infrastruktur 9,3 Milliarden Pfund (11,1 Milliarden Euro) betragen werden. Davon seien knapp fünf Monate vor der Eröffnungsfeier nur noch 100 Millionen übrig. Der Parlamentarier-Ausschuss bemängelte auch, dass in der Gesamtsumme die Kosten für den Ankauf von Land für den Olympia-Park im Stadtteil Stratford gar nicht inbegriffen waren. Die Summe beläuft sich allein auf 788 Millionen Pfund (941 Millionen Euro).

Das Sportministerium beteuert, das Gelände solle nach den Spielen wieder verkauft werden, so dass der Betrag absichtlich nicht in die Kosten gerechnet wurde. Auf dem Park entstanden eine Schule, ein Einkaufs- und Bürozentrum sowie bis zu 8.000 Wohnungen, die einen ganz neuen Londoner Stadtteil bilden sollen. «Bisher haben wir noch kein Geld gesehen», sagte die Labour-Parlamentarierin Margaret Hodge.

Kritik übt sie auch an den Ausgaben, die eine große Olympia- und Sportbegeisterung in Großbritannien entfachen sollten. 826 Millionen Pfund (987 Millionen Euro) gingen demnach insgesamt dafür drauf, 450 Millionen alleine dafür, dass bis 2013 eine Million Briten zum regelmäßigen Sporttreiben animiert werden sollten. Tatsächlich wurden aber nur 109.000 Briten in Bewegung gebracht.

Schon vor Tagen war das Organisationskomitee in die Schusslinie frustrierter Briten geraten, die kein Ticket für die Spiele abbekommen haben. Insgesamt gibt es mehr als zehn Millionen Eintrittskarten, davon wurden 6,6 Millionen in Großbritannien verkauft. Der Vorwurf: Die billigen Kategorien für 20 Pfund (24 Euro) wurden vornehmlich für unwichtige Vorkämpfe verkauft, nicht für die interessanten Höhepunkte wie etwa das 100-Meter-Sprintfinale der Leichtathleten. LOCOG wies die Vorwürfe zurück, konnte sie aber auch nicht hundertprozentig entkräften. «Wir sind an Verträge mit dem IOC gebunden», hieß es.

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