Bundesliga-Alltag
Als er noch auf Schalke zwischen den Pfosten stand, war er ganz normal!
Nun äußerte sich Neuer ausführlich bei der Süddeutschen Zeitung zu den Vorkommnissen der vergangenen Monate und kritisierte die FCB-Vereinsführung scharf. Insbesondere die Freistellung von Toni Tapalovic sorgte bei Neuer für Kopfschütteln. „Ich hatte das Gefühl, mir wird mein Herz rausgerissen, das war das Krasseste, was ich in meiner Karriere erlebt habe. Und ich habe wirklich schon einiges erlebt“, so Neuer. „Das hat mit dem Menschlichen zu tun, dem Umgang mit einem verdienten Mitarbeiter: Wir wollen als Bayern München anders – eine Familie – sein.“
Aussagen, die nicht nur Kahn vor den Kopf stoßen, sondern auch die Fans. Bei tz.de ging es in den Kommentarspalten heiß her. „Bei jedem ‚normalen‘ Unternehmen wäre so ein ‚Interview‘ der Grund für eine fristlose Kündigung“, schrieb ein Leser. Ein anderer spottete: „Auch so kann man seine Karriere beenden.“
Auch bei Instagram bekam Neuer die Reaktionen der Fans zu spüren. Ein Anhänger kommentierte unter ein Bild, das Neuer und Tapalovic zeigt: „Ich kann nicht verstehen, wie ein jahrelanger Kapitän vor so wichtigen Spielen so vor die Presse treten kann. Obwohl genug Unruhe im Verein ist.“ Von Ruhe sind sie in München jetzt wieder weit entfernt. Oliver Kahn kündigte „deutliche“ Gespräche an.
Jaja, bei den Bayern darfst Du spielen oder auf der Bank sitzen - aber die Klappe mußt Du halten und vor allem nichts persönliches/privates sagen oder unternehmen.
Hoffentlich hält die Unruhe bis zum Ende der Saison an und es wird endlich mal wieder ein anderer Verein Meister.