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Zahl der Minijobber seit sieben Jahren nahezu konstant

Die Zahl der Minijobber in Privathaushalten ist im vierten Quartal 2011 erneut gestiegen. Wie aus dem Bericht der Minijob-Zentrale der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) hervorgeht, wurden zum Stichtag 31. Dezember rund 234.000 geringfügig Beschäftigte in Privathaushalten gezählt. Dies entspricht einem Zuwachs von 2,8 Prozent. Noch deutlicher fällt der Anstieg im Vorjahresvergleich aus: Verglichen mit den Dezemberzahlen 2010 beträgt der Zuwachs 5,4 Prozent. „Der kontinuierliche Anstieg der Minijobber in Privathaushalten zeigt, dass die Vorteile der Anmeldung von der Bevölkerung immer mehr angenommen werden“, so der Leiter der Minijob-Zentrale, Dr. Erik Thomsen.

Im gewerblichen Bereich stieg die Zahl der Minijobber im vierten Quartal nur leicht um 0,9 Prozent auf rund 6,9 Millionen. Im Vergleich zum Vorjahreswert erhöhte sich die Zahl um 1,1 Prozent. Die Gesamtzahl der geringfügig Beschäftigten bewegt sich damit im Dezember 2011 auf annähernd gleichem Niveau wie im Dezember 2004. In sieben Jahren ist die Zahl der Minijobber lediglich um 2,8 Prozent angewachsen, während im gleichen Zeitraum die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 9,0 Prozent gestiegen ist.

Ein Großteil der Minijobs im gewerblichen Bereich – 39 Prozent – besteht seit längstens einem Jahr, weitere rund 20 Prozent bis zu zwei Jahren und 12 Prozent bis zu drei Jahren. Damit üben gut zwei Drittel der geringfügig Beschäftigten ihren Minijob sei längstens drei Jahren aus.

Arbeitgeber nutzten Minijobs überwiegend in kleinerem Umfang: So meldeten im Dezember 2011 rund drei Viertel aller gewerblichen Minijob-Arbeitgeber maximal drei geringfügig entlohnte Beschäftigungen. 45 Prozent der Arbeitgeber beschäftigen sogar nur einen Minijobber.

Die Summe der von der Minijob-Zentrale eingezogenen Beiträge und Abgaben erreichte im Jahr 2011 mit insgesamt fast 6,6 Milliarden Euro einen neuen Höchstwert. Davon entfielen alleine auf die gesetzliche Rentenversicherung rund 3,4 Milliarden und auf die gesetzliche Krankenversicherung rund 2,8 Milliarden Euro.

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