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Eisenbahnromantik
Nostalgie - Orient-Express

In Agatha Christies Roman „Mord im Orient Express“ entgleist nicht nur der Zug, sondern die Passagiere werden auch noch in ein grausames Verbrechen verwickelt. Und ganz ungefährlich war die Fahrt mit dem Orient-Express tatsächlich nicht.

Neben einigen Unglücken mit anderen Zügen und Entgleisungen – beim folgenschwersten Unfall kam es 1957 in Istanbul zu einem Zusammenprall mit einem Nahverkehrszug mit 95 Toten – waren auch Entführungen und Überfälle keine Seltenheit. 1891 wurden drei Geschäftsmänner nach einer mutwilligen Entgleisung des Zuges entführt und erst gegen eine Lösegeldzahlung von 800 Pfund Sterling wieder freigelassen. In der unruhigen Zeit nach dem Ersten Weltkrieg kam es vor allem in Ungarn zu einigen schwerwiegenden Zwischenfällen. 1931 sprengte der später auch an anderen Eisenbahnunglücken für schuldig erklärte Zug-Attentäter Sylvester Matuska ein Stück der Schienen aus einer Eisenbahnbrücke nahe Biatorbágy. Der Orient-Express stürzte von der Brücke in das Tal, 24 Menschen starben. Außerdem nutzten viele Spione, Drogenschmuggler, Schwarzhändler und Geheimagenten den Zug, was immer wieder zu kleineren Verwicklungen führte.

Ein echter Mord geschah im Orient-Express soweit bekannt allerdings nie.

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4 Kommentare

Der Waggon steht in meinem Garten! ;-) ....Im Ernst, steht er natürlich 5 Km Luftlinie wieter östlich von uns, in Bochum, genauer gesagt im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen.

Danke für den Tipp. Werde das Museum mal besuchen.

Finde ich auch interessant, aber von Potsdam ist es zuu weit. :-(
Gruß Jost

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