Deutsche Tierhelfer leisten Aufbau/Entwicklungshilfe in der Ukraine- Europameisterschaften schafft Aufmerkeit
Streunerhilfe in der Ukraine
Bericht: Vier Pfoten:
Unsere fünfte Woche in der Ukraine: Immer mehr Städte arbeiten mit uns zusammen. Täglich bringen uns viele Ukrainer ihre Haustiere zum Kastrieren und helfen uns bei der Arbeit.
Immer mehr Stadtverwaltungen arbeiten mit uns zusammen und unterstützen unser Kastrationsprojekt. Eines unserer Teams ist seit Montag in Saporischschja aktiv und kastriert täglich dutzende Hunde. Ein weiteres Team ist in Donetsk angekommen und wird am Donnerstag mit der Arbeit beginnen. Und auch die Stadt Charkiw wird in Kürze mit uns kooperieren.
TV-Tipp
Die Sendung "hundkatzemaus" berichtet über die ukrainischen Straßenhunde: am 2. Juni um 18 Uhr auf VOX.
Hilfe für Natashas Hunde und Katzen
Letzte Woche lernte unser Team Natasha kennen, eine obdachlose Frau, die seit fünf Jahren im Hidropark in einer selbst gebauten Hütte aus Schutt lebt, zusammen mit dreizehn Hunden und vier Katzen. Obwohl sie selbst kaum genug zum Leben hat, füttert sie ihre Tiere durch und kümmert sich rührend um sie. Unser Team bot ihr an, ihre Vierbeiner zu kastrieren. Zunächst lehnte sie ab, weil sie dachte, sie müsse für die Kosten aufkommen. Doch nachdem sie verstanden hatte, dass wir ihre Hunde und Katzen kostenlos kastrieren und behandeln würden, brachte sie uns ihre Lieblinge gerne. Am nächsten Tag konnten wir ihr alle Tiere kastriert und geimpft zurückbringen. Natasha war überglücklich!
Besuch von Helmut Dungler
Helmut Dungler, Präsident und Gründer von VIER PFOTEN (Bild: rechts), kam letzte Woche nach Kiew, um mit Projektleiter Dr. Amir Khalil (Bild: 2. v.l.) den weiteren Verlauf des Projekts zu besprechen. Auch er packte mit an und half beim Einfangen und Kastrieren.
Quelle: WDR2
Vier Pfoten NRW
siehe auch:
Massentötungen an Hunden und Katzen in Ukraine anlässlich Fußball-EM 2012 sorgen für internationalen Aufschrei
vomApril 2012
Nun, wieso wurde Natascha nicht auch noch kastriert? *schwarzerhumor*