Denkmäler
Der Maximillianbrunnen in Arnsberg
Auf dem historischen Marktplatz unterhalb der Stadtkapelle mit dem Glockenturm und in unmittelbarer Nachbarschaft zum alten Rathaus befand sich bis 1811 eine Brunnenstelle zur Versorgung der Anwohner als Teil der aus dem Mittelalter stammenden Wasserkunst, die dafür sorgte, dass das Wasser der Ruhr trotz des Höhenunterschieds die Stadt versorgte. Die alte von einer alten Hütte geschützte Brunnenanlage ließ Kurfürst Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels entfernen und der Stadt in seiner Nebenresidenz Arnsberg einen repräsentativeren Brunnen errichten, wie er das auch in der Hauptresidenz Bonn dem Markt einen ähnlichen Brunnen errichten ließ.
Auf einer verwitterten Tafel am Brunnen heißt es; "Maximiliano Friderico Principi optimo Patriae Patri quod patriam aere alieno liberavit quod luxum vestium refrenavit etc. // "Maximilian Friedrich, dem besten Fürsten, dem Vater des Vaterlandes, weil er das Vaterland von Schuldenlast befreit, weil er den Kleiderluxus gedämmt, weil er die Nächstenliebe gegen die Abgebrannten wachgerufen, weil er Arnsberg wieder zum Leben gerufen von Magistrat und Volk Arnsberg dankbar gewidmet." (M.P. monumentum posuit = Denkmal errichtet 1779