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Fast 20 000 der bislang 27 130 Corona-Opfer in Spanien starben in Alten- und Pflegeeinrichtungen - der Anteil ist so hoch wie in keinem anderen Land Europas. Angehörige erheben in den Medien schwere Vorwürfe gegen Regierung und Krankenhäuser. Es steht der Vorwurf im Raum, alte Menschen seien nicht behandelt worden, man habe sie einfach mit der Virusinfektion sterben lassen.

(Auszug aus Süddeutsche Zeitung)

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5 Kommentare

Vielleicht sollte man sich den kompl. Bericht mal durchlesen. Und dann abwägen!

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/coro...

Danke für den Link Thomas, das werde ich machen aber ich glaube dennoch das ich mit meinem Kommentar nicht völlig falsch liege...... Auch wenn die Alten in den Pflegeeinrichtungen selbst meistens wohl kaum verantwortlich sind dafür das das Virus sie erwischt hat ist es doch wohl so das es von Angehörigen und manchmal auch vom Pflegepersonal hinein getragen wurde und die sollten sich und ihr Verhalten ganz allgemein an der einen oder anderen Stelle hinterfragen bevor sie jemanden anklagen. Niemand ist perfekt, jeder, auch ich natürlich ist im Altag immer wieder mal nachlässig und genau darum sollte man auch die eigene Verantwortung hinterfragen finde ich. Wir in Europa sind immer schnell dabei Verantwortliche zu suchen wenn etwas schief geht und vergessen dabei gern das uns niemand ein perfektes Leben ohne Risiken versprochen hat.

Meine Frau ist Pflegedienstleitung in einem Pflegeheim und wenn ich von ihr höre wie groß der Stress ist den Menschen mit Demenz oder Alzheimer haben weil sie nicht mehr im ganzen Haus und Garten rumlaufen dürfen oder die Verwandten nicht mehr kommen deren Gesichter sie langsam vergessen haben ist das wirklich schlimm. Noch schlimmer wird das wenn diese Menschen dann mal in ein Krankenhaus müssen und manchmal fragt man sich auch wirklich ob es nicht sinnvoller ist jemanden einfach einschlafen zu lassen weil das Leben eben endlich ist. Zur Menschenwürde und dem Recht auf Leben gehört auch wie ich finde das Recht auf ein Menschenwürdiges Sterben und so kann ich der Argumentation von Jose Augusto Garcia Navarro durchaus folgen.
Auch dem Vizeregierungschef Pablo Iglesias mit seinem Anliegen das Gesundheitssystem wieder mehr zu verstaatlichen kann ich folgen, besonders dann wenn auch gleichzeitig darauf geachtet wird das dann auch vernünftig gearbeitet wird und dafür gesorgt wird das das System mit ausreichend Geld, gut ausgebildetem Personal und Material ausgestattet wird was ja z.B. in England wo das Gesundheitssystem staatlich ist gründlich danebengegangen ist.
An dem Punkt ist auch ein Blick auf unsere Politiker angebracht wie ich finde. Einen Höhenflug in den Umfragen erlebt gerade die CDU, also die Partei die sehr für Privatisierung auch im Bereich der Pflege und Medizin ist. Auch hier ist es so dass in vielen privaten Einrichtungen trotz Personalknappheit nur der Mindestlohn gezahlt wird was sicher nicht motivierend ist. Wir können sehen das der fälschlicherweise hochgelobte Gesundheitsminister Spahn dabei ist alte Fehler zu wiederholen. Er wird sehr gelobt dafür das er gut ausgebildetes Pflegepersonal aus der ganzen Welt anwirbt. Was aber niemand dazu sagt das die Ausbildung oft sogar besser ist als bei uns aber von unseren Bürokraten nicht anerkannt wird und so arbeiten die dann in vielen Häusern zum Mindestlohn. Dazu kommt das die jungen Frauen und Männer nicht ihre Kinder und Ehegatten mitbringen dürfen. Die werden dann in vom Arbeitgeber angemieteten Wohnungen einquartiert, die Miete wird vom Lohn abgezogen. Ich bin nicht sicher ob diese Menschen auch noch gute Arbeit liefern können wenn das Kind, tausende Kilometer entfernt Krank ist…..

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