myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Kurzgeschichte
Der Zauber des Spätsommers

In einem kleinen Dorf, umgeben von sanften Hügeln und dichten Wäldern, begann der Spätsommer. Die Tage waren noch warm, doch die Nächte brachten bereits eine angenehme Kühle mit sich. Die Felder waren voller reifer Früchte, und die Bauern bereiteten sich auf die Ernte vor.

Lena, ein junges Mädchen mit leuchtenden Augen und einem unerschütterlichen Entdeckergeist, liebte diese Zeit des Jahres besonders. Jeden Nachmittag, nach der Schule, lief sie barfuß über die Wiesen, spürte das kühle Gras unter ihren Füßen und sammelte die letzten Sommerblumen.

Eines Tages, als die Sonne tief am Himmel stand und die Welt in ein goldenes Licht tauchte, entdeckte Lena einen geheimen Pfad im Wald. Neugierig folgte sie dem schmalen Weg, der von Brombeersträuchern und Farnen gesäumt war. Der Duft von reifen Beeren und feuchtem Moos erfüllte die Luft.

Am Ende des Pfades fand sie eine Lichtung, die von hohen Bäumen umgeben war. In der Mitte der Lichtung stand ein alter, knorriger Baum mit einer breiten Krone. Lena setzte sich unter den Baum und schloss die Augen. Sie lauschte dem Rascheln der Blätter und dem Zwitschern der Vögel.

Plötzlich hörte sie eine sanfte Stimme. „Willkommen, Lena“, sagte die Stimme. Erschrocken öffnete sie die Augen und sah eine kleine, schimmernde Gestalt vor sich. Es war ein Waldgeist, der über die Lichtung schwebte. „Ich bin der Hüter dieses Waldes“, sagte der Geist. „Du hast den Zauber des Spätsommers gefunden.“

Lena lächelte. „Was ist der Zauber des Spätsommers?“ fragte sie neugierig.

„Der Spätsommer ist eine Zeit des Übergangs“, erklärte der Geist. „Es ist die Zeit, in der die Natur sich auf den Herbst vorbereitet, aber noch die Wärme und Fülle des Sommers genießt. Es ist eine Zeit der Reife und des Wandels.“

Lena nickte. Sie spürte die besondere Magie dieser Zeit. „Kann ich diesen Zauber mit anderen teilen?“ fragte sie.

Der Geist lächelte. „Ja, Lena. Teile die Freude und die Schönheit des Spätsommers mit allen, die du liebst. Erinnere sie daran, die kleinen Wunder des Lebens zu schätzen und die Veränderungen zu begrüßen.“

Mit diesen Worten verschwand der Geist, und Lena machte sich auf den Heimweg. Sie fühlte sich leicht und glücklich, erfüllt von der Magie des Spätsommers. Von diesem Tag an erzählte sie jedem, den sie traf, von ihrem Abenteuer und dem Zauber des Spätsommers. Und so wurde das kleine Dorf jedes Jahr aufs Neue von der besonderen Magie dieser wunderbaren Jahreszeit verzaubert.

Weitere Beiträge zu den Themen

FotogalerieWaldBildergalerieFotosNaturZauberSpätsommerKurzgeschichteHerbst

2 Kommentare

Kommentar wurde am 15. September 2024 um 14:55 editiert

Lieber Thomas,

eine zauberhafte Geschichte erzählst Du hier, die einen sofort gefangen nimmt und mit ihrer Magie umhüllt.
Schade, wenn ich nicht zunächst noch dringende Dinge, in Vorbereitung auf die kommende Woche, zu erledigen hätte würde ich mich sogleich auf mein Rad schwingen, wärmere Kleidung für die kühleren Abendstunden im Gepäck und mich für einige Stunden ins Abenteuer des  wunderschönen, zur Zeit herrlich sonnigen Spätsommertages begeben. 
Der Zauber wird mich alsbald erfassen, besonders wenn mir in Wald und Feld wieder Rehe und Hasen, Fasan und Eichelhäher und viele weitere gefiederte Geschöpfe in der Luft, an Land in Feld und Wiese, im Geäst der Baume und Büsche und auf dem Wasser begegnen, ich Pilze und die Früchte und Blüten des Septembers draußen entdecke, die Schmetterlinge im Sonnenschein umherflattern sehe und den Duft und die Laute der Natur wahrnehmen darf. 
Das wäre auch für mich das höchste Glück!
Alles Liebe und Gute, Dir Thomas und Deiner Gattin!
Vielleicht steht ihr ja auch schon gestiefelt und gespornt zum Ausflug bereit in den "Startlöchern"!

Liebe Grüße
Susanne aus Burgwedel

Danke, Susanne, 
den heutigen Tag haben wir mit einer kleinen Spaziergangrunde fürs erste beendet und schauen uns auf WDR -Wunderschön Fischland-Darß an. Auch wir sind in Vorbereitungen, weil wir in den Nächsten Tagen noch über den großen Teich zum Indian Summer fliegen wollen. Ich habe aber die Befürchtung, dass wir aufgrund der warmen Temperaturen in Neufundland kein einziges buntes Blatt am Ahorn sehen werden. 

Schöne Sonntagsgrüße
und vielleicht noch bis Freitag!

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

FotogalerieNaturfotografieTierfotografieBildergalerieFotosFotografierenTiereNaturTier- und NaturfotografieSpätsommerKurzgeschichteFotografie

Meistgelesene Beiträge