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Der einzige Zaun gegen die Welt ist eine gründliche Kenntnis davon.

Eigentlich wollte ich einen Beitrag zu Weidezäunen schreiben, von alten Eichenpfosten und Gattertoren, von Weidezaun-Kriegen im Wilden Westen, von Cowboys, die ihre Existenz durch die Zäune verloren und bin letztendlich beim Stacheldraht hängengeblieben.

Kenner der Materie wissen genau, dass die Zeit des Stacheldrahtes noch lange nicht vorbei ist. Kunden gibt es reichlich, irgendwo auf der Welt soll immer irgendjemand ein- oder ausgesperrt werden: An der US-amerikanischen Grenze zu Mexiko verläuft der höchste Stacheldrahtzaun der Welt, sechs Meter ist er hoch. In Israel liegen auf der Grenze zu Palästina an vielen Stellen gleich sechs Rollen hintereinander. An den Außengrenzen der EU verlegt man ihn um die spanischen Exklaven Ceuta und Melilla in Marokko oder auf Zypern an der Grenze zwischen Griechenland und der Türkei.

Am gängigsten ist die Nato-Drahtrolle mit 70 Zentimeter Durchmesser. Mit ihren verdrillten Rasierklingen kann sie Menschen töten. Im KZ sperrte der Stacheldraht Menschen ein, heute sperrt er meistens aus.

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3 Kommentare

Dein Text, Thomas, geht gewaltig auf die Nieren!
Aber die Fotos sind wunderschön.

Romi, eigentlich wollte ich über die Haltbarkeit der Holzpfähle recherchieren und bin beim Stacheldraht gelandet. Das, was ich hier erfahren habe, gefiel mir auch nicht. die Geschichte der Texaner um 1920 habe ich hier erst gar nicht zur Sprache gebracht. Für den Erhalt des Stacheldrahtes mussten viele Menschen schon zu Beginn dieser Ära sterben.

Und nicht zu vergessen, der Stacheldraht an der deutsch-deutschen Grenze.

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