Ab wann bestehen Kinder den ersten Test- oder wie der Spiegeltest- trennt....
Nessa (15 Monate) hat sich heut früh einen kleinen Kratzer an der Stirn geholt, ich habe ein Pflaster drauf gemacht. Danach haben wir uns vor den Spiegel gestellt und nach kurzem Zögern zeigte sie auf ihre eigene Stirn. Zumindest glaube ich das, ihre Hand ging halt an das Pflaster, während sie es im Spiegel angesehen hat.
Kann sie sich nun schon im Spiegel erkennen? In welchem Alter funktionierte das bei euren Zwergen?
Dieser Text hätte mich früher gelangweilt- aber nach dem googeln bin ich schlauer....
Der Spiegeltest ist eine -wichtige Hürde auf dem Weg der "Mensch-werdung!", denn
wer sich selbst im Spiegel nicht erkennt und
denkt, da ist noch einer.....
der hat nicht nur ein falsches Selbstbild sondern erkennt sich nicht selbst.
Zum Detail:
Der Spiegeltest dient insbesondere als Nachweis für die Existenz eines Bewusstseins, mehr noch eines Selbstbewusstseins. Es wird weithin akzeptiert, dass das „Bestehen“ des Spiegeltestes ein notwendiges Kriterium ist, um den kognitiven Fähigkeiten einer Spezies zuzuschreiben, das eigene Selbst erkennen zu können. Es ist allerdings umstritten, ob der Spiegeltest ein hinreichendes Kriterium liefert.
Eine typische Form des Tests bei Menschenkindern ist das Aufmalen einer Farbmarkierung auf der Stirn und der anschließenden Beobachtung, ob beim Betrachten des eigenen Spiegelbildes erkannt wird, dass sich dieser Fleck auf der eigenen Stirn befindet, d. h. dass das Kind diesen zum Beispiel wegzuwischen versucht (Rouge-Test). Menschenkinder bestehen diesen Test typischerweise im zweiten Lebensjahr (Spiegelstadium).
Andere Spezies, die den Spiegeltest regelmäßig bestehen, sind die Großen Menschenaffen (insbesondere Schimpansen) und eine Reihe von Arten der Zahnwale (insbesondere Delfine). Das Nichtbestehen des Spiegeltests drückt sich bei den meisten Spezies dadurch aus, dass sie das Spiegelbild wie ein fremdes Individuum begrüßen – je nach Art können dies Drohgebärden, Warnlaute oder schlichtes Ignorieren sein.
Quelle:Psychologie-now