Natur + Garten
Rhododendron und Azaleen
Auch wenn man es kaum glauben mag, ist der Rhododendron tatsächlich wertvoll für Insekten, insbesondere für Hummeln. Obwohl er oft als nicht insektenfreundlich wahrgenommen wird, zieht dieser Blütenstrauch die pelzigen Bestäuber magisch an. Hier sind einige interessante Fakten:
Heimische Rhododendren: Es gibt auch heimische Rhododendren in Deutschland, wie die Arten hirsutum und ferrugineum. Diese tragen den Beinamen “Alpenrose” und bieten Hummeln reichlich Nahrung.
Exotische Rhododendren: Sowohl heimische als auch exotische Rhododendren sind für Hummeln attraktiv. Die reichblühenden Sträucher bieten eine unglaubliche Vielzahl von Blüten, die Nektar und Pollen enthalten. Die trompetenförmigen oder röhrenartigen Blüten erlauben es den Hummeln, tief in den Blütenschlund zu gelangen, um sich zu ernähren.
Blütentage: Unterschiedliche Rhododendron-Arten blühen zu verschiedenen Zeiten. Sie können als “Lückenfüller” im Nahrungsangebot dienen, wenn andere Pflanzen noch nicht blühen oder bereits verblüht sind. Einige Sorten blühen bereits im Februar, andere noch im September.
Exoten vs. Heimische Arten: Einige Azaleen werden als Exoten betrachtet, die heimische Bienen, Hummeln und Schmetterlinge nicht nutzen können. Andererseits stammen viele Arten aus Europa, was sie zu insektenfreundlichen Pflanzen macht.
Insgesamt ist der Rhododendron also ein wertvoller Beitrag für die Insektenwelt, insbesondere für unsere summenden Freunde, die Hummeln! Die Meinungen darüber, ob Azaleen bienenfreundlich sind, sind umstritten.
Schöne Serie - im Münchner Botanischen Garten blühen diese in sämtlichen Farben auch immer so herrlich. VG Iris