Mit dem Rad - eine Runde um den SEE - Am Nordufer des Baldeneysees
eröffnete 1937 das Freibad Baldeney. Es diente bis 1984 als Freibad mit einem Schwimmerbecken, zwei Nichtschwimmerbecken und einem abgegrenzten, im Baldeneysee befindlichen Sprungbecken mit Sprungturm. Für Kinder gab es eine Wasserrutsche. Als nach dem Krieg Essen von britischen Streitkräften besetzt wurde, teilten diese das Freibad in eine deutsche und eine britische Seite, was am 30. November 1949 wieder aufgehoben wurde. Am 26. Juli 1952 wurde das Bad wegen allgemein starker Ausbreitung der Kinderlähmung geschlossen. Man baute eine neue Chloranlage und 1954 eine Entwässerungsanlage ein. 1959 verzeichnete das Freibad Baldeney mit 327.800 Badegästen seinen höchsten Zulauf. Weil die Sanierungskosten für das inzwischen marode Bad zu hoch erschienen, wurden 1984 alle Schwimmbecken geleert und das Freibad geschlossen. Ein weiterer Grund für die Schließung war, dass die Schwimmbecken zuvor mit Grundwasser gespeist wurden. Durch den kontinuierlich fallenden Grundwasserspiegel wurde dieses zunehmend schwierig und schließlich nahezu unmöglich. Ein Jahr später wurde das vormalige Bad als trockengelegtes Licht- und Luftbad wiedereröffnet. In diesem Jahr wurde das Sonnen oben ohne erlaubt. 1997 wurde der Sprungturm abgerissen; aus den sandgefüllten Schwimmbecken wurden Volleyballfelder. 2005 übernahm die Seaside Beach Club GmbH das Areal mit neuem Konzept. Das Bad kann gegen Gebühr genutzt werden. Am 23. Mai 2017 wurde am Ufer des Seaside Beach Baldeney, wie das Freizeitgelände um das einstige Freibad heute heißt, unter Anwesenheit von Oberbürgermeister Thomas Kufen und Christian Keller eine neu eingerichtete Badestelle in der Ruhr offiziell eröffnet. Die Wasserqualität ist durch die Modernisierung der Kläranlagen in den vergangenen Jahrzehnten wieder so gut, dass die Behörden gesundheitliche Bedenken ausgeräumt haben. Bei bestimmten Wetterlagen gilt jedoch weiterhin ein Badeverbot.
(Quelle WIKIPEDIA)
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