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Der Baobab

 gehört zu den bekanntesten und charakteristischsten Bäumen des tropischen Afrikas. Der Affenbrotbaum ist die charakteristische Baumart der trockenen Baumsavanne des afrikanischen Tieflands südlich der Sahara. Das natürliche Verbreitungsgebiet reicht von der Sahelzone bis in den Transvaal.

Aufgrund seines Aussehens ranken sich mehrere Legenden um den Affenbrotbaum. Nach einer in Afrika weit verbreiteten Vorstellung riss der Teufel den Baum aus und steckte ihn anschließend mit den Zweigen zuerst in den Boden, so dass die Wurzeln nun in die Luft ragen. Einer anderen Erzählung zufolge wollte der Baum bei seiner Entstehung schöner als alle anderen Bäume werden. Als ihm dies jedoch nicht gelang, steckte er seinen Kopf in die Erde und das Wurzelwerk ragte gegen den Himmel. Aus dem Reich der Schöpfungsmythologie erschließt sich uns eine weitere Erklärung: Als am Anbeginn der Welt die Hyäne beim ersten Blick ins spiegelnde Wasser ihre eigene Hässlichkeit erkannte, war sie darüber sehr erzürnt. Sie riss einen Baobab aus und schleuderte ihn gen Himmel, um ihren Schöpfer zu treffen, der ihr dies angetan hatte. Der Baum jedoch verfehlte sein Ziel, stürzte zurück zur Erde, blieb dort umgekehrt im Boden stecken und wächst seither mit den Wurzeln nach oben.

David Livingstone war der Überzeugung, dass ein Baum, den er am Sambesi entdeckte, ein Alter von mindestens 4000 Jahren aufweise. Umfangreiche Untersuchungen in Kenia, Mali, Sudan, Tansania und Sambia haben jedoch gezeigt, dass nur sehr wenige Affenbrotbäume älter als 400 Jahre sind. 2018 berichteten Forscher von einem teilweisen bzw. vollständigen Absterben von 9 der 13 ältesten Baobabs innerhalb der vergangenen zwölf Jahre. Die Ursache hierfür sei unbekannt; womöglich hätten Klimaveränderungen einen Einfluss. Der Studie zufolge sei der weltweit älteste Baobab, Panke in Simbabwe, nach über 2.500 Jahren in den Jahren 2010–2011 abgestorben. Der älteste weitgehend intakte Baobab sei nun Humani Bedford Old Baobab in Simbabwe mit einem geschätzten Alter von 1.800 Jahren.

(Quelle WIKIPEDIA)

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4 Kommentare

Solche Legenden und Geschichten sind doch immer wieder sehr erfrischend. Ich mag sie.

Ich auch, Claudia, an Legenden ist immer ein Fünkchen Wahrheit dran!

...das ist wohl wahr, aber hierzu sind die Gedanken dann frei

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