Was lange ruht..wird endlich Gutt...enberg...- Vorerst keine Rückkehr in die Politik
Karl-Theodor zu Guttenberg bleibt der Politik vorerst fern. Der Ex-Verteidigungsminister habe ihm gesagt, dass er sich bei der Bundestagswahl 2013 nicht um ein politisches Mandat bewerben werde, erklärte der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer nach einem persönlichen Gespräch mit dem einstigen Hoffnungsträger der Partei. Guttenberg habe dafür ausschließlich persönliche Gründe angeführt. Er wolle nach seiner Plagiatsaffäre aus seinen Fehlern lernen. "Dies erfordert jedoch Zeit und Abstand, das ist die Begründung für die Entscheidung", sagte Seehofer. Es sei - aus Sicht Guttenbergs - noch nicht der richtige Zeitpunkt für ein Comeback.
"Ich will mich nun neuer Aufgaben annehmen. Zuweilen werde ich mich zu außenpolitischen Themen äußern. Allerdings nicht als Politiker, sondern als politisch denkender Mensch", heißt es in einem von Seehofer präsentierten Schreiben Guttenbergs an die CSU-Mitglieder. Die vergangenen Wochen seien vielen als Comeback-Inszenierung erschienen, obgleich es nicht seine Absicht gewesen sei. In einem Ende November erschienenen Interview-Buch hatte er ein Comeback nicht ausgeschlossen. Spekulationen, Guttenberg wolle eine eigene Partei gründen, wies der ehemalige Minister zurück. "Die CSU bleibt meine politische Heimat", heißt es in seinem Brief.
"... Guttenberg wolle eine eigene Partei gründen, wies der ehemalige Minister zurück."
Das ist m. E. auch vernünftiger. Neue Parteien zu gründen, ist bisher nur im Fall der Grünen, der Piraten und der WASG, die mit der PDS zu Linken fusionierte, gelungen. Echte Neugründungen wie Grüne und Piraten können nur mit jungen, idealistischen und überaus engagierten Menschen Erfolg haben. Diese Eigenschaften fehlen zu Guttenberg, selbst jung genug ist er nicht mehr dafür.