Schädliche Nachtarbeit für SPD-Abgeordneten in sichtbarer Duldung....
Als „enttäuschende Aussage eines Sozialdemokraten zur Problematik der Ladenöffnungen in NRW“ hat ver.di-Landesleiterin Gabriele Schmidt die jüngsten Äußerungen des SPD-Landtagsabgeordneten Martin Börschel bezeichnet. Für den Kölner Politiker, der gleichzeitig Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt ist, seien „gesundheitsschädliche Nachtarbeit für tausende von Frauen und familienfeindliche Arbeitszeiten offenbar in bester Ordnung“, sagte Schmidt. Anders könne man Börschels Aussage, in Köln sei „aus der gelebten Praxis keine Problemlage zu erkennen“, weshalb „auch kein Handlungsbedarf“ bestehe, nicht zu verstehen.
„Zur Humanisierung der Arbeitswelt gehört, dass gesund-heitsschädliche Nachtarbeit nur dort zuzulassen ist, wo sie gesellschaftlich dringend erforderlich ist,“ erklärte die Gewerkschafterin. In Bayern und im Saarland habe man die Ladenschlussgesetzgebung entsprechend angepasst. Der Abgeordnete sei gut beraten, den Entschließungsantrag seiner eigenen Landtagsfraktion zum Gesetzentwurf der damaligen schwarz-gelben Landesregierung noch einmal zu lesen. Darin würden die Freigabe der Ladenöffnungszeiten als „arbeitnehmerfeindlich“ tituliert und Fakten dargestellt, die eindeutig für eine Begrenzung der Ladenöffnungszeiten sprechen.
> "Als „enttäuschende Aussage eines Sozialdemokraten zur Problematik der Ladenöffnungen"
Nicht überraschend bei einem Mitglied der Hartz4- und Agenda2010-Partei, oder!? ;)