Rententheater 2012
- hochgeladen von Andreas Raddatz
Was sind das wieder für turbolente Wochen, wenn es wieder um das leidige Thema Rente geht. Zu erst kommen die Diätenerhöhungen, dann die Haushaltsplanung mit dem Ziel, Milliardengeschenke zu verteilen (siehe Griechenland) danach die Lohnverhandlungen mit dem Druck der Gewerkschaften und zuletzt wenn keiner mehr zuhören will und alle satt sind, die wenigen 20 Millionen Rentner. Lächerliche 2,18% sollen es dies Jahr im Westen werden. Wieder ein realer Kaufkraftverlust. Es gibt keine Lobby. Rentner sind langsam, stehen im Weg und sind wirtschaftlich untragbar weil sie dem Staat nur Geld kosten.
Wann geht endlich ein Ruck durch die angezählten Massen von Rentnern? Nur zusammen sind wir stark. Es uns betrifft alle.
Vor allem können Rentner nicht Betriebe oder ganze Wirtschaftszweige durch Streiks lahmlegen. Sie haben auch keine Lobby, die in der Politik gehört wird. Auffällig ist jedoch, dass 1 Jahr vor den Wahlen wieder ein Bröckchen für die Rentner, immer noch ein großes Wählerpotenzial, auf das sich die CDU/CSU verlässt, abfällt.
Übrigens ist es auch auffällig, dass gerade die o.g. Parteien zu Wahlen spezielle Fahrdienste zu Altenheimen schicken, um möglichst jeden Senior zur Wahlurne zu bekommen. Als Betreuerin meiner Eltern, die einige Jahre im Pflegeheim verbrachte, habe ich mir jedes Mal die Wahlbenachrichtigungen aushändigen lassen, um evtl. Missbrauch zu verhindern. Anders als die normale Post, die mir ungefragt bei Besuchen überfeben wurde oder sogar zugesandt wurde, musste ich jedesmal gezielt nach den Wahlbenachrichtigungen fragen.
Ein Schalk, der Böses dabei denkt.