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Eine Facebook-Nachricht hat ihn hinter Gitter gebracht!

Jabbar Savalan ist ein Student wie viele andere auch. Doch am 4. Februar 2011 hat sich das Leben des
20-Jährigen schlagartig verändert.

In einer Nachricht auf Facebook kritisierte er, angeregt durch den arabischen Frühling, die Regierung seines Heimatlandes Aserbaidschan. Die Konsequenzen liessen nicht lange auf sich warten: Bereits am folgenden Abend wurde Jabbar Savalan von der Polizei aufgegriffen, in einen Streifenwagen gezerrt und ohne jede Erklärung festgenommen

Nach Aussagen des jungen Mannes wurde er ohne Rechtsbeistand zwei Tage lang verhört. Er wurde geohrfeigt und solange bedroht, bis er ein «Geständnis» unterschrieb. Angeblich fand die Polizei in seiner Manteltasche 0,74 Gramm Marihuana. Die Drogen seien ihm von der Polizei untergeschoben worden, beteuert Jabbar Savalan. Ein Bluttest wies keinerlei Spuren von Drogen auf.

Jabbar Savalan wurde zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt – allein deshalb, weil er seine Meinung offen geäussert hat. Mit dem Urteil hat die Regierung Aserbaidschans gleichzeitig seine Träume einer gerechteren und freieren Gesellschaft zunichte gemacht.

Wir dürfen Jabbar Savalan nicht im Stich lassen. Unterzeichnen Sie deshalb unsere Petition und fordern Sie mit uns seine sofortige Freilassung: www.free-me.ch

Mit freundlichen Grüssen

Manon Schick
Geschäftsleiterin
Amnesty International, Schweizer Sektion

P.S.: Die Regierung von Aserbaidschan will verhindern, dass der Fall Jabbar Savalan an die Öffentlichkeit gelangt. Ich bitte Sie deshalb, dieses E-Mail an Ihre Bekannten weiterzuleiten.

Was haltet ihr von der Reaktion des Schweizer Fernsehens?
http://www.20min.ch/life/tv/story/Keine-Politik-au...

Beitrag auch: http://www.lokalkompass.de/essen-west/politik/eine...

  • Jabbar Savalan sitzt in Aserbaidschan im Gefängnis. Setzt dich ein für seine Freilassung. http://free-me.ch
  • hochgeladen von Lutz E. Klee
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  • Manon Schick
    Geschäftsleiterin
    Amnesty International, Schweizer Sektion Manon
  • Foto: Amnesty International Schweiz
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5 Kommentare

Wehret den Anfängen,
als ob unsere Obrigkeiten uns nicht gerne einen Maulkorb umhängen würden
und nehmen wir ein Beispiel aus der Finanzkrise -
wenn den Ratingagenturen untersagt wird, Schuldnerländer zu kritisieren und/oder abzustufen - das ist auch nichts anderes als die Freiheit der Presse einzuschränken.
Es darf nun mal keiner sagen, dass man übelst selber MIst gebaut hat. Obrigkeiten eben - nicht nur in Aserbaidschan......

Soviel wie ich mitbekommen habe, ist Jabbar Savalan wieder frei.
Die Aktion war erfolgreich.

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.furtwange...

L G

@Karl-Heinz

Ich habe wohl am 31.12.2011 das Speichern des Kommentars vergessen.

Wir haben erfreuliche Nachrichten aus Aserbaidschan erhalten: Jabbar Savalan ist frei! Der 20-Jährige sass seit Februar hinter Gittern, weil er auf Facebook die Regierung seines Heimatlandes kritisiert hatte.

«Es ist ein schönes Gefühl, endlich wieder bei meiner Familie und bei meinen Freunden zu sein», sagte Jabbar Savalan kurz nach seiner Entlassung. «Ich danke Amnesty International für die grosse Unterstützung.»

In der Schweiz haben sich über 20'000 Menschen für seine Freilassung eingesetzt. Weltweit waren es sogar über eine Million Leute, die sich dieses Jahr am Briefmarathon von Amnesty International beteiligt haben.

Jabbar Savalan ist frei, doch in Aserbaidschan sind noch immer 16 Gewissensgefangene in Haft, weil sie sich an friedlichen Protesten gegen die Regierung beteiligt haben. Wir setzen alles daran, dass auch diese Menschen freikommen werden.

Bitte engagieren Sie sich auch in Zukunft für die Menschenrechte.

Ich danke Ihnen von ganzem Herzen für Ihre Unterstützung und wünsche Ihnen zum Jahreswechsel alles Gute!

Manon Schick
Geschäftsleiterin
Amnesty International, Schweizer Sektion

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