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Aktuelle Stunden zur Kreditklemme der Kommunen und zur Finanz- und Bankenkrise

Eilantrag zum Betreuungsgeld „Sieht die Landesregierung eine Kreditklemme der Kommunen in Nordrhein-Westfalen?“ will die CDU-Fraktion im Rahmen einer Aktuellen Stunde in der Plenarsitzung am Mittwoch, 19. Oktober 2011, wissen. Zur Begründung ihres Antrags verweist die CDU-Fraktion auf die Aussage der Landesregierung in der Sitzung des Ausschusses für Kommunalpolitik in der vergangenen Woche, eine Kreditklemme sei nicht bekannt, Sorgen um die Kreditvergabe für Kommunen seien unbegründet. Demgegenüber habe die Ministerpräsidentin in einem aktuellen Interview erklärt, dass es eine sehr gefährliche Situation sei, „wenn jetzt erste Banken Kommunen mit Nothaushalten keine Kredite mehr geben“. Da es offensichtliche keine einheitliche Haltung der Landesregierung gebe, müsse der Landtag dieses Thema debattieren. Der Aktuellen Stunde in der Plenarsitzung am Donnerstag, 20. Oktober 2011, liegen Anträge der Fraktionen von SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN sowie der Fraktion DIE LINKE zugrunde, die miteinander verbunden werden. Beide Anträge greifen die bankenkritischen Demonstrationen des Wochenendes auf und äußern die Befürchtung, dass die Banken- und Finanzkrise sich nicht nur auf den Bund, sondern auch direkt auf Länder und Kommunen auswirke. Die Linke führt in diesem Zusammenhang aus, dass sich dadurch die Kreditklemme der Kommunen erneut verschärfen werde. Während die Landesregierung die Abwicklung der West LB mit Milliarden finanziere, würden die Kommunen zu Kürzungsorgien gezwungen. Für die ersatzlose Streichung des Betreuungsgeldes soll sich die Landesregierung auf Bundesebene einsetzen. Das ist der Tenor eines Eilantrags „Fernhalteprämie verhindern – CSU-‚Herzensprojekt‘ beenden“ der Fraktionen von SPD und GRÜNEN für die Plenarsitzung am Mittwoch, 19. Oktober 2011. Das Betreuungsgeld sei ein „Herzensprojekt“ der CSU. Die familienpolitische Leistung in Höhe von voraussichtlich 150 Euro monatlich sollen Eltern erhalten, die ihre ein- bis dreijährigen Kinder nicht in einer Kindertagesstätte oder Kindertagespflege betreuen lassen. SPD und GRÜNE wenden sich grundsätzlich gegen das Betreuungsgeld, das zentrale Anliegen einer präventiven Bildungs- und Familienpolitik hintertreibe. So liefere es gerade einkommensschwachen Eltern einen Anreiz, ihren Kindern frühe Förderangebote in Bildungseinrichtungen wie der Kita vorzuenthalten und sich stattdessen für die Geldleistung zu entscheiden. Das Betreuungsgeld sei außerdem – verfassungsrechtlich prekär - geeignet, die traditionelle Rollenverteilung zwischen Mann und Frau fortzuschreiben. Nicht zuletzt sei es nicht finanzierbar und müsse aus diesen guten Gründen abgelehnt werden, so SPD und GRÜNE.

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1 Kommentar

tja - diese ganzen debatten, dieses hin und herschieben - für die politiker ist es systemrelevant, gerade für sie ist es systemrelevant - sie wollen ihren eigenen arsch retten, ihre diäten und ihre pensionen.
so sitzen die verbrecher zuerst einmal in den parlamenten, die banken haben nur geliefert, die schulden fallen nicht so einfach vom himmel, sind nicht auf einmal plötzlich da - und nun wollen die, die sie gemacht haben, ausgerechnet diese typen wollen uns nun retten, ihre vollen legislaturperioden durchstehen, labern für die rente ....
und nebenbei, die schulden sind so hoch, die giftküche, die griechenland derzeit erlebt, sie wird auch zu uns kommen...
und es geht doch schon los, was wird nicht alles gekürzt, was nicht alles erhöht?
Und knüppelnde polizisten werden auch bald hinzukommen
Occupy Berlin, occupy düsseldorf!
Revolution!

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