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Kino zum Nägelbeissen- The Yellow Sea

  • THE YELLOW SEA erzählt die Geschichte von Gu-Nam (Ha Jung-woo), einem Taxifahrer aus dieser Region. Er schifft nach Südkorea ein, um einen Auftragsmord auszuführen:
  • hochgeladen von Wolf STAG

Shadowbox präsentiert mit dem Actionthriller THE YELLOW SEA den neuen Film des visionären Regisseurs Na Hong-jin (THE CHASER). Er erzählt die Geschichte eines Mannes, der nach einem missglückten Attentat auf der Flucht ist. Regisseur Nas meisterhafte Inszenierung ist eine temporeiche Erzählung mit einer bahnbrechenden Mischung aus Action, Suspense und dramatischen Elementen, die seinen Ruf als innovativer Regisseur weiter untermauert.

Auf der chinesischen Seite der chinesisch-russisch-koreanischen Grenze gibt es eine Region, die „Autonomer Bezirk Yanbian der Koreaner“ genannt wird. Die hohe Anzahl der dort lebenden Koreaner hat dazu geführt, dass die chinesische Regierung Yanbian zum unabhängigen Verwaltungsbezirk ernannt hat.

THE YELLOW SEA erzählt die Geschichte von Gu-Nam (Ha Jung-woo), einem Taxifahrer aus dieser Region. Er schifft nach Südkorea ein, um einen Auftragsmord auszuführen, damit er seine Schulden begleichen kann; gleichzeitig will er nach seiner vermissten Frau suchen. Er nimmt diesen Auftrag an, obwohl er kaum etwas über das Anschlagsziel weiß, und schon bald befindet er sich inmitten einer gefährlichen Verschwörung, als er teuflische Machenschaften aufdeckt, bei denen Betrug und Lügen an der Tagesordnung sind. Gu-nam wird schließlich für den Mord, den er selbst aber gar nicht begangen hat, nicht nur von der Polizei gesucht, sondern auch von den Männern, die für das Komplott verantwortlich sind – einem skrupellosen Mafiaboss (Cho Seong-ha) und einem hartnäckigen Killer (Kim Yun-soek).
Als Gangster und Killer aufeinander treffen, bricht die Hölle los und alles gipfelt in einem Spiel, in dem man bald nicht mehr weiß, wer Jäger und wer Gejagter ist.

Wellmade Star M und Popcorn Film präsentieren in Zusammenarbeit mit Shadowbox/Mediaplex den von Na Hong-jin inszenierten Film THE YELLOW SEA. Zum Team gehörten Kameramann Lee Sung-je, Produktionsdesigner Lee Hwo-kyoung, der Cutter Kim Sun-min, der Action-Choreograph Yoo Sang-seob, für die Musik zeichneten Jang Young-gyu und Lee Byung-hoon verantwortlich.

The Yellow Sea

ZURÜCK MIT EINEM KNALL

Na Hong-jins Debütfilm THE CHASER konnte in seinem Heimatland über 5 Millionen Zuschauer begeistern und wird von Kritikern oft als Vorbote für eine neue Generation von koreanischen Thrillern betrachtet. Aufgrund seiner meisterhaften Inszenierung und seinem ausgeprägten Sinn für Details erhielt der Film im Jahr 2008 eine Reihe von Auszeichnungen, darunter bei den Grand Bell Awards (dem koreanischen Pendant für den Oscar) den Preis für den Besten Film und die Beste Regie. Darüber hinaus gab es Auszeichnungen bei den Paek Sang Awards, den Korea Film Awards und den PiFAn Awards. THE CHASER wurde außerdem zu den 61sten Filmfestspielen von Cannes eingeladen, wo er im Rahmen des Midnight Screenings gezeigt wurde. Hierbei konnten die Filmrechte in die USA, nach Japan, Frankreich, Griechenland, die Beneluxstaaten und Hong Kong verkauft werden. Mit so einem eindrucksvollen Debüt war der Druck auf Na Hong-jins nächsten Film entsprechend groß.

ZWEI DER BESTEN KOREANISCHEN SCHAUSPIELER:
HA JUNG-WOO UND KIM YUN-SEOK

Ha Jung-woo hat in der Vergangenheit seine bemerkenswerten schauspielerischen Fähigkeiten in unterschiedlichsten Rollen in den Filmen THE CHASER, BEASTIE BOYS, MY DEAR ENEMY und TAKE OFF vorgeführt. Nach THE CHASER wollten die Zuschauer unbedingt mehr von Has Talent sehen. In THE YELLOW SEA absolviert er eine weitere radikale Wandlung und zeigt eine weitere Entwicklung seiner Schauspielfähigkeiten. Kim Yun-seok bekam großes Lob für seine Rolle in THE CHASER und erhielt den Preis als Bester Schauspieler bei den Grand Bell und den Blue Dragon Awards. Seinen Ruf als hervorragenden Schauspieler zementierte er mit den Filmen RUNNING TURTLE und WOOCHI. Immer wenn Ha und Kim zusammen auf der Leinwand erscheinen überzeugen sie das Publikum mit ihrem Charisma.
Für THE YELLOW SEA haben sich beide quasi neu erfunden und sind von ihren üblichen Schauspielstrategien abgewichen, um sich in die Charaktere dieses Films verwandeln zu können. Ha Jung-woo zieht mit der Verkörperung eines bemitleidenswerten und trauernden Menschen die Sympathien der Zuschauer auf sich. Seine gewissenhafte Arbeitsmoral wurde dabei während der Dreharbeiten vom gesamten Team gelobt. Obwohl er über 300 Tage in anstrengenden Actionszenen vor der Kamera stand, verlor er nie seinen Enthusiasmus und arbeitete bis zum Ende sehr eng mit dem Regisseur an den verschiedenen Darstellungsmöglichkeiten einer Szene, bis sie perfekt umgesetzt war.
Kim Yun-seok, der hier den bösartigsten Charakter seiner Karriere darstellt, nahm acht Kilo zu und veränderte seinen Look, um seine Verwandlung komplett zu machen. Diese Veränderungen wurden von ihm selbst vorgeschlagen, nachdem er die Figur ausgiebig studiert hatte. Seine Analyse dieses Charakters verlieh der rastlosen Figur eine ganz besondere Tiefe. Er ist ein Mensch, der vor nichts zurückschreckt, um in seiner grausamen Umwelt zu überleben.
Um sich noch besser vorbereiten zu können, lebten die beiden Schauspieler mit zwei Chosun-jok Mah-jong-Trainern zusammen. (Chosun-jok ist die Bezeichnung für Koreaner, die in China, vor allem im „Autonomen Bezirk Yanbian der Koreaner“, leben. Dort wurde ein eigener Akzent des Koreanischen entwickelt.) Auf diese Weise konnten sie beim Mah-jong Spiel den Akzent erlernen und perfektionierten ihre Mah-jong-Fähigkeiten soweit, dass sie beim Spiel gegen die Trainer manchmal sogar Geld gewinnen konnten.

HOLLYWOOD KONNTE MIT EINER ZUSAMMENFASSUNG ÜBERZEUGT WERDEN

THE YELLOW SEA ist die erste Koreanische Filmproduktion, in die ein großes Hollywood Studio Geld investiert hat. Die Leute bei Fox International Pictures (FIP) waren von Regisseur Na Hong-jin begeistert, seitdem sie seinen Film THE CHASER gesehen hatten. „Ab dem Moment, als wir THE CHASER gesehen hatten, wollten wir ein Teil von Na Hong-jins nächstem Film werden,“ sagt Sanford Panitch, der Präsident von FIP. „Dass wir sogar die Besetzung von THE CHASER wieder einsetzen konnten, war ähnlich spannend. Na Hong-jin hat eine große Zukunft vor sich.“
Zusätzlich zu der Tatsache das FIP in diesen Film investierte, zeigten sich auch Asien und Europa an dem Projekt interessiert. Allein durch die Tatsache, dass Na Hong-jin in dieses Projekt involviert war, erhielt man eine Menge Aufmerksamkeit in Cannes und der Film konnte noch vor Fertigstellung an den französischen Verleiher Wild Side Films verkauft werden. Dem Film wurde außerdem der HAF Award beim Hong Kong Asia Film Financing Forum 2009 verliehen. Schon vor der ersten öffentlichen Vorführung wurde THE YELLOW SEA weltweit Beachtung geschenkt.
THE YELLOW SEA vereint Regisseur Na Hong-jin auch wieder mit Kameramann Lee Sung-jae, mit Cutter Kim Sun-min und vielen anderen Mitarbeitern, mit denen er schon an THE CHASER gearbeitet hat. Sie arbeiteten alle mit großer Leidenschaft an den 250 Szenen und über 5000 Schnitten, die während der 170 Drehtage entstanden (etwa doppelt so viele, wie bei einem typischen Film). „Wir drehten die Szenen mit der Einstellung 'auf Zehn vorbereiten und nur die besten auswählen'. Ich wollte ein Gefühl für Geschwindigkeit erschaffen, in dem auf jeden Schnitt sofort der nächste folgt,“ sagt der Regisseur.
Der Film wurde in vielen verschiedenen koreanischen Städten gedreht: Seoul, Pusan, Incheon, Bo'on, Chungju, Youngkwang, Sooncheon, Moonkyung, Ulsan und anderen. Dadurch wird der Zuschauer auf eine unvergessliche Reise mitgenommen, während er Gu-nam von China nach Korea und an alle drei Küsten der koreanischen Halbinsel folgt und durch ununterbrochene Action und ständig wechselnde Kulissen in Atem gehalten wird.

NOCH NIE DAGEWESENE ACTION IM KOREANISCHEN KINO: MEHR ALS 150 CREW-MITGLIEDER, 13 KAMERAS, 50 FAHRZEUGE UND 20 AUTOS MIT TOTALSCHADEN

Eines der Highlights von THE YELLOW SEA ist eine riesige Auto-Verfolgungsjagd die in der Stadt BUSAN stattfindet, in der Gu-Nam von Myun-Ga verfolgt wird. Dank der Zusammenarbeit mit dem Busan Film Council war die Crew in der Lage eine 3 km lange Straße inmitten der Stadt abzusperren und eine spektakuläre Szene mit 50 Autos zu drehen. Allein für diese Szene waren 150 Crew-Mitglieder am Set und von den 50 verwendeten Autos wurden 20 vollkommen zerstört. Für eine Szene, in der ein Lkw sich überschlägt, wurden ganze 13 Kameras verwendet, um jeden Winkel des Geschehens aufzunehmen. Besonders schwierig war es diese Szene in einer Einstellung zu drehen und dabei sicherzugehen, dass keine Fehler gemacht wurden. Trotzdem funktionierte es nicht wie geplant. Als der Stunt Supervisor, der den Lkw selbst fuhr, aus einer Position, aus der er die Crew nicht sehen konnte, den Truck beschleunigte, bemerkte man erst im letzten Moment, dass eine Kamera nicht eingeschaltet war. Man konnte den anfahrenden Lkw gerade noch rechtzeitig stoppen und die Szene dann beim zweiten Versuch mit allen 13 Kameras aufnehmen.

DAS ENDE DER DREHARBEITEN AUF EINEM BOOT

Die letzte Szene der 300 Tage andauernden Produktion wurde mitten im Winter an Bord eines Schiffes vor der Küste Ulsans gedreht. In dieser Szene reist Gu-Nam illegal in Korea ein und überquert dabei als blinder Passagier das turbulente Gelbe Meer. Die Produzenten besorgten ein koreanisches und ein chinesisches Fischerboot um diese Szene zu drehen, was während der Hochzeit der Fischsaison kein einfaches Unterfangen war, da die meisten Schiffe schon in See gestochen waren. Zusätzlich zu dieser schweren Aufgabe mussten die Produzenten auch noch 20 Statisten, 4 Stuntmen und 4 Rettungsschwimmer verpflichten, die für die Szene benötigt wurden.
100 Tonnen Wasser wurden benötigt um einen schweren Sturm zu simulieren und es standen Rettungsschwimmer mit Taucherausrüstung bereit, um den Schauspielern zu helfen, die für diese Szene zu dutzenden ins eiskalte Wasser springen mussten. Auch ein Zelt mit tragbaren Heizkörpern wurde für Cast und Crew bereitgestellt, bis die anstrengenden Aufnahmen bei Sonnenaufgang endlich im Kasten waren. In der letzten Einstellung geht die Sonne am Horizont auf, ein passender Abschluss für alle Beteiligten.
Dank der phänomenalen Anstrengungen von Cast und Crew kann man nun die Realisierung dieses gigantischen Projekts und die ursprüngliche Vision des Regisseurs in der Endfassung von THE YELLOW SEA, die mehr als 5000 Schnitte umfasst, auf der Leinwand sehen und fühlen.

Tip: sehr empfehlenswert....

Wolf STAG
Cinepolis

  • THE YELLOW SEA erzählt die Geschichte von Gu-Nam (Ha Jung-woo), einem Taxifahrer aus dieser Region. Er schifft nach Südkorea ein, um einen Auftragsmord auszuführen:
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