Ein Lichtblick der mit Bestand auf 15 Jahre zurückscheint,,,
Orientierung in allen Lebenslagen....
LICHTBLICK
Die Begleitung für Familien mit chronisch kranken Kindern
Jede schwere oder chronische Erkrankung bringt zahlreiche Veränderungen mit sich. Wenn Kinder erkranken, stellt dies ihre Familien vor besondere Herausforderungen, die ihre ganze Kraft und Aufmerksamkeit erfordern. Das Bedürfnis nach Informationen, Organisationshilfen und Gesprächsmöglichkeiten ist bei vielen Familien groß. Viele Fragen bedürfen einer Antwort:
Wo gibt es geeignete Behandlungsmöglichkeiten für unser Kind?
Wo finden wir den passenden Kinderkrankenpflegedienst?
Wer kann uns bei der Organisation unseres Alltags helfen?
Welche Leistungen übernimmt die Krankenkasse?
Wie gelingt der Übergang von stationären Klinikaufenthalten zurück ins normale Umfeld wie Kindergarten, Schule oder Ausbildung?
Wie schaffen wir es, unserem kranken Kind und ebenso den Geschwistern gerecht zu werden?
LICHTBLICK gibt Ihnen kompetente Antworten auf Ihre Fragen und bündelt alles, was Eltern wissen wollen: Informationen zu Leistungsansprüchen, zu psychosozialen Fragestellungen und Angeboten, zu wichtigen Adressen, Integrationshilfen für Kindergarten, Schule, Ausbildung und Beruf, Angebote für Geschwisterkinder, Hausbesuche und vieles mehr.
Gerne beantworten wir auch Fragen zu chronischen seltenen Erkrankungen in besonderer Kooperation mit der ACHSE e. V. (Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen). Darüber hinaus stehen wir den Mitgliedsorganisationen der Achse mit einem besonderen Service zur Verfügung: Das LICHTBLICK-Team beantwortet Fragen rund um das Leistungs- und Vertragsgeschehen schnell und unbürokratisch und gibt verlässliche Informationen zu regionalen Institutionen.
Egal, ob Sie sich von zu Hause oder aus der Klinik an uns wenden, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von LICHTBLICK nehmen sich Zeit für Sie:
LICHTBLICK im Hundertwasser Haus
Martina Geurtz, Sozialversicherungsfachangestellte
Doris Müller, Diplom-Sozialarbeiterin
Unter dieser Telefonnummer helfen wir rund um die Uhr:
0800 3737 374*
Ihre E-Mails beantworten wir gerne unter
lichtblick@rh.aok.de
Persönlich erreichen Sie uns
im Hundertwasser Haus
Unterm Sternenzelt 1, 45147 Essen
Mo. bis Fr. 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr.
Do. 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr.
Weitere Termine nach Vereinbarung
*Kostenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz
LICHTBLICK in den Behandlungszentren
Universitätsklinikum Bonn:
Matthias Vogt, Diplom-Sozialarbeiter
Tel.: 0228 511 22 40
Wedau-Kliniken Duisburg:
Ulrike Schempf, Diplom-Sozialpädagogin
Tel.: 0203 733 32 61
Universitätsklinikum Essen:
Roswitha Zörnig, Diplom-Pädagogin
Tel.: 0201 723 25 01
Ein Beispiel: Janine hat Leukämie
Diese Diagnose war für ihre Familie ein unglaublicher Schock. Ängste und Sorgen beschäftigten die Siebenjährige, ihren Bruder und die Eltern. Die Kontakte und Gespräche mit der Mitarbeiterin von LICHTBLICK waren für alle eine Hilfe.
Die Eltern konnten sich über ihre persönliche Belastung austauschen und waren erleichtert, konkrete Hinweise zur Alltagsbewältigung zu erhalten.
Für Janine wurde die Therapiephase durch verschiedene Spielangebote kurzweiliger. Besonders gern hatte sie eine Handpuppe, der sie ihre Ängste anvertrauen konnte. Auch der regelmäßige Kontakt mit der Schule durch Briefe, Telefonate und Besuche, angeregt durch die LICHTBLICK-Mitarbeiterin, tat ihr gut. So war sie trotz der langen Fehlzeiten ins Leben der Klassengemeinschaften eingebunden.
Janines zehnjähriger Bruder Manuel vermisste seine Schwester und seine Eltern, die im Moment weniger Zeit für ihn aufbringen konnten. Da kam der Osterspaß in Hürtgenwald, ein Angebot der AOK Rheinland/Hamburg, gerade recht. Während dieser Freizeit mit anderen Geschwisterkindern stand auch Manuel mal im Mittelpunkt. Die Erfahrung, dass andere Kinder ähnlich denken und fühlen wie er, stärkte sein Selbstvertrauen und half ihm, diese schwierige Lebensphase zu bewältigen.
Nach erfolgreichem Abschluss von Janines Therapie mussten sich alle Familienmitglieder wieder an den Alltag gewöhnen. Die Begleitung von LICHTBLICK setzte sich auch hier noch fort. Schritt für Schritt gelang es der Familie, Janines Erkrankung zu verarbeiten und wieder zu einem normalen Familienleben zurückzufinden.