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Dorfkirche Stiepel

Bei Restaurierungsarbeiten in der Dorfkirche von Stiepel (Stadtteil von Bochum) wurden jahrhunderte alte Wandmalereien im Jahre 1952 wiederentdeckt, aber nur unzulänglich aufgedeckt und teilweise wieder übermalt. Zwischen 1963 und 1965 wurden dann sämtliche noch erhaltenen Malereien freigelegt, restauriert und konserviert. Letzte Restaurierungsarbeiten fanden 2002 statt. Seitdem gibt die Kirche eine Gesamtvorstellung aller ursprünglichen Ausmalungen des 12. bis 16. Jahrhunderts, die in dieser Form nur in ganz wenigen Kirchen Westfalens zu finden sind.

Die Ausmalungen, die heute frei zu besichtigen sind, bestehen aus Ornamenten, Heiligenbildern und zum Teil aus Biblischen Geschichten. Der überwiegende und älteste Teil der Malereien stammt aus der Erbauungszeit der Basilika 1180/90 und ist der romanischen Epoche der Wandmalerei zuzuordnen. Dazu gehören der Bethlehemische Kindesmord, die Flucht nach Ägypten, der segnende und richtende Christus zwischen Kain und Abel und die Paradiesströme. Weitere Ausmalungen stammen aus dem frühen 13. Jahrhundert, so wie der des Drachenkampfes des Heiligen Georgs aus dem 15. Jahrhundert, der der gotischen Malerei zuzuordnen wird, und die Jüngsten, Christus bei den Pharisäern, die Paradiesgeschichte und Christi Geburt aus dem 16. Jahrhundert, um nur einige zu nennen.

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8 Kommentare

  • Gelöschter Nutzer am 07.02.2019 um 19:15
Gelöschter Kommentar

Vielen Dank fürs zeigen. Mein Vater ist dort aufgewachsen.

Diese Wallfahrtskirche kenne ich von früher, LG Iris
Ich hatte dort meine Tante und Cousin besucht - beide haben dort auf dem Kirchengelände gewohnt - nur ein Kloster gab es damals noch nicht.

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